Eltern verärgert

„Risiko-Kinder“ im neuen Schuljahr benachteiligt

Steiermark
14.09.2021 20:35

Der zweite Schulstart im Zeichen der Corona-Pandemie ist geschafft. „Es gab keine Beschwerden“, sagt Ilse Schmid. Sie ist die langjährige Präsidentin des steirischen Landesverbandes der Elternvereine. Ein großes Manko sieht die Elternvertreterin allerdings: „Kinder, die der Corona-Risikogruppe angehören, müssen um ein Fernbleiben vom Unterricht ansuchen, Testverweigerer nicht. Das ist eine unfaire Regelung und nicht einzusehen.“

Konkret gilt: Wer einen Test verweigert, muss zu Hause bleiben und sich selbst um dem Schulstoff kümmern. Ist ein Kind Risikopatient - und das muss vom Arzt abgesegnet sein -, kann „auf Antrag für die Dauer höchstens einer Woche die Erlaubnis zum Fernbleiben vom Unterricht erteilt werden“, so im Gesetzestext.

Auch in diesem Fall sind Kinder bzw. Eltern für den Fortschritt in der Schule verantwortlich, Feststellungsprüfungen müssen abgelegt werden. „Wir würden uns wünschen, dass es für diese Kinder Fernunterricht und regelmäßige Leistungsüberprüfungen gibt“, fordert Schmid.

Andrea Dettenweitz
Andrea Dettenweitz
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