„Es ist unverständlich, dass in einem Ort mit 350 Bewohnern und kaum einer Infrastruktur 80 Flüchtlinge untergebracht werden sollen. Es sind zu viele“, zeigen sich die mehr als 200 Mitglieder der Bürgerinitiative „Gemeinsam für St. Egyden“ besorgt: „Wir wollen die Unterbringung der Asylwerber nicht verhindern, aber das Innenministerium soll sie zumindest auf mehrere Orte aufteilen. Damit wäre uns schon sehr geholfen. Denn wir alle haben keine guten Erinnerungen an das Jahr 2015.“
Kritik an Behörde
Damals habe die Behörde nämlich kläglich versagt: „Vieles ist schiefgelaufen. Es waren außerdem fast doppelt so viele Asylanten bei uns untergebracht, als vereinbart war!“
Die Anzahl an Migranten darf nicht – wie im Flüchtlingsjahr 2015 – aufgestockt werden. Heuer muss es strukturierter ablaufen.
Mitglieder der Bürgerinitiative
Soldaten verlassen Lorenzihof
Noch heute, Donnerstag, ziehen die Grenzsoldaten aus dem Lorenzihof aus, machen für die Flüchtlinge Platz. „Unsere 90 Männer weichen ins Gasthaus Cap Wörth in Velden aus“, sagt Kärntens Presseoffizier Christoph Hofmeister.
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