Blechlawinen in Tirol

Trend zu Urlaub mit Auto in Staubilanz sichtbar

Tirol
09.09.2021 09:00
Die Verunsicherung sowie die stärkeren Covid-Kontrollen bei Flugreisen zeigten offenbar abschreckende Wirkung bei Reisenden und führten zu einem klar erkennbaren Trend zum Urlaub mit dem Auto. Dies schlug sich auch in der Staubilanz nieder: 622 Staus verzeichnete der ÖAMTC im Sommer – etliche davon auch in Tirol.

Speziell an den fünf Wochenenden zwischen Mitte Juli und Mitte August waren die Autobahnen und Transitrouten in Österreich den Blechlawinen kaum gewachsen – pro Wochenende wurden bis zu 100 Staus gemeldet. „Obwohl sich das Verkehrsaufkommen relativ gut verteilt hat, war es in Summe so hoch, dass viele Staus die Folge waren“, erklärt Harald Lasser von den ÖAMTC-Mobilitätsinformationen. Mit den insgesamt 622 Staus wurden sogar etwas mehr als im Jahr 2019 und rund 30 Prozent mehr als im Vorjahr registriert. Als Hauptursache für die Verzögerungen zählten Unfälle (26,7 Prozent), dicht gefolgt von Verkehrsüberlastung (25,7 Prozent).

Auch Grenzkontrollen sorgten für Verzögerung
Die verstärkten, meist aber auch nur stichprobenartigen Grenzkontrollen sorgten in Kombination mit starkem Verkehrsaufkommen für 17,7 Prozent der Staus, gefolgt von Baustellen (9,3 Prozent) und defekten Fahrzeugen (5,8 Prozent).

Nur in Salzburg gab es mehr Staus als in Tirol
Im Bundesländergleich stand man in Salzburg speziell aufgrund der Tauern Autobahn am öftesten im Stau. Die A10 war mit 15,4 Prozent der Verkehrsstörungen die am meisten verstaute Transitroute in diesem Sommer. Gleich nach Salzburg folgt im Ranking Tirol mit 18,3 Prozent, gefolgt von Oberösterreich und Kärnten (je 11,9 Prozent).

Die meisten Staus abseits der Autobahnen wurden wie jedes Jahr auf der Fernpass-Straße verzeichnet - heuer mit 7,7 Prozent ...

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