Saisonstart

Die Handball-Liga ist fest in steirischer Hand

Steiermark
02.09.2021 18:00

Lasset die Spiele beginnen! An diesem Wochenende ist es wieder so weit, starten die Handball-Erstligisten in die neue Saison. Mit Bärnbach/Köflach, den BT Füchsen und der HSG Graz ist die Liga so steirisch wie noch nie! Bruck/Trofaiach startet bereits am Freitag (18.30) in Krems in die Saison. Die „Krone“ liefert die letzten Neuigkeiten, bevor es am Parkett heiß wird. 

Bärnbach/Köflach: „Unser Ziel ist ein Platz im Viertelfinale“, gibt Bärnbach/Köflach-Sportchef Christian Glaser die Richtung vor. Die Weststeirer, die im Vorjahr die beste Saison seit 20 Jahren gespielt haben, haben sich im Sommer nur punktuell verändert. Der Abgang von Kreisläufer Jadranko Stojanovic („Wenn Meister Hard anklopft, kannst du nicht mit“) wiegt aber schwer. Mit Marko Dobric wurde ein Youngster aus Tirol geholt, mit Mislav Nenadic ein Altbekannter, der zuletzt einige Wanderjahre erlebt hat, zurückgeholt. „Es wird noch ein bisschen dauern, bis wir zu alter Stärke gefunden haben. Aber wir sind guter Dinge“, so Glaser.

Fakten

Neuer Modus der HLA: Nach 22 Grunddurchgangsrunden gibt’s keine Zwischenrunde mehr. Die Top-8 stehen im Viertelfinale, die restlichen vier Teams ermitteln in sechs Runden den Absteiger. HLA Challenge: Die Challenge-Liga teilt sich in Süd/Ost und Nord/West. Nach dem Grunddurchgang spielen die Top-4 der Süd/Ost gegen die Top-2 der Nord/West im Play-Off um den Aufstieg in die Meisterliga. Die übrigen Teams nehmen die halbierten Punkte mit in die Abstiegsrunde, in der sie (nach wie vor geteilt) erneut jeder gegen jeden antreten. Das jeweils zehntplatzierte Team steigt ab. Saisonstart der HLA: Freitag: Krems - BT Füchse (18.30 Uhr). - Samstag: Schwaz/Tirol - Bärnbach/Köflach (18 Uhr). HLA Challenge Süd: Samstag: Tulln - HIB Graz (18 Uhr), Leoben - Margareten (19 Uhr). WHA: 11. 9.: Stockerau - HIB Graz, Hypo - BT Füchse (je 19 Uhr).

HSG Graz: In Graz übernahm wiederum mit René Kramer ein Urgestein des steirischen Handballs das Trainerzepter. Der Brucker, der die höchstmögliche Trainerlizenz besitzt und in der Vergangenheit in Italien als Cheftrainer fungierte, will einen neuen Mannschaftsgeist in der Landeshauptstadt entfachen. „Einstellung und voller Einsatz sind für mich die Grundlage. Alles andere kann man trainieren“, so Kramer, der auch in seiner Auslandszeit die heimische Liga immer im Blick gehabt hat. Ziele nennt Kramer keine: „Ich bin kein Freund von Zielen. Wir werden Tag und Nacht arbeiten. Dann werden wir auch erfolgreich sein“, so der Neo-Graz-Trainer, der mit Jurij Jensterle einen neuen Legionär in der Mannschaft, mit Otmar Pusterhofer (Karriereende) aber den Kapitän verloren hat. Ein Schlüsselspieler wird Torjäger Nemanja Belos sein.

BT Füchse: Mit den BT Füchsen geht ein obersteirischer „Neuling“ im obersten Handball-Revier auf Punktejagd. Für den Fusionsklub aus Bruck/Trofaiach ist die Meisterliga zwar Neuland - hinter vorgehaltener Hand wird aber gemunkelt, dass mit den Füchsen heuer absolut zu rechnen sein wird. „Wir haben uns kadertechnisch gut aufgestellt, jede Position ist doppelt besetzt - das könnte in einer langen Saison ein Vorteil sein“, spekuliert Obmann Heinz Rumpold, dessen Truppe um die Zugänge Meleschnig, Seferovic oder Prokop (Spendier und Sivic fehlen in der Startphase blessiert) nach der Pfeife eines Trainer-Debütanten tanzt. Für den Slowenen Benjamin Teraš (war bereits Cheftrainer in Trebnje und Dobova sowie lange Zeit im Nachwuchs des slowenischen Verbandes) ist’s die Feuertaufe in Österreich. „Mit Benjamin haben wir aber einen Top-Trainer zu uns geholt“, so Geschäftsführer Karl-Heinz Weiland.

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