Gefährliche Schieflage

US-Wolkenkratzer macht Turm von Pisa Konkurrenz

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27.08.2021 13:27

Ein 58 Stockwerke hoher Wolkenkratzer in San Francisco versinkt langsam im Boden. Obwohl versucht wurde, das Hochhaus mit einem 100-Millionen-Dollar (85 Mio. Euro) schweren Sanierungsprojekt zu retten, gerät es immer mehr in Schieflage. Insgesamt hat sich der Wolkenkratzer bereits um mehr als einen halben Meter zur Seite geneigt.

Die Ausmaße des weltberühmten Schiefen Turms von Pisa mit einer Auslenkung von fast vier Metern an der Spitze hat der Millennium Tower in San Francisco zwar noch nicht erreicht - allerdings ist eine Neigung von 55 Zentimeter bei einer Höhe von knapp 200 Metern doch reichlich spektakulär. Und der Wolkenkratzer sinkt weiter in den weichen Boden der Metropole im US-Bundesstaat Kalifornien ein, obwohl für dessen Sanierung bereits viel Geld in die Hand genommen wurde.

Gebäude sank nach Beginn der Sanierung sogar noch schneller
Doch alle Bemühungen, das Fundament von außen zu verstärken, schlugen bislang fehl - kurz nach Beginn der Sanierungsarbeiten begann das Gebäude sogar noch schneller zu sinken. Deshalb wurden die Arbeiten vorerst ausgesetzt. Die Ingenieure suchen fieberhaft nach neuen Lösungen.

Sprecher: Hochhaus dennoch „vollkommen sicher“
„Das Gebäude hat keinen Materialschaden erlitten und es bleibt vollkommen sicher“, beschwichtigte der Sprecher des Millenium Towers gegenüber dem Sender CBS. Der Stopp für die Sanierung sei nur aus Gründen der Vorsicht verhängt worden. Man wolle die Gründe für das Problem nun genauer untersuchen.

Das Hochhaus wurde erst 2009 eröffnet. Die Bewohner verklagten die Entwickler und Architekten, als das Problem bekannt wurde - die erzielte Einigung umfasste dabei auch die 100 Millionen Dollar, die für die nun gestoppte Sanierung veranschlagt waren.

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