„Lage ist stabil“

Ausreisetestpflicht für Gemeinde Oberlienz endet

(Bild: Martin Oberbichler)

Die seit 11. August geltende Ausreisetestpflicht für die Osttiroler Gemeinde Oberlienz wird am Dienstag, 24 Uhr, auslaufen. Der Ort Innervillgraten muss hingegen aufgrund eines dynamischen Infektionsgeschehens in die „Verlängerung“ - dort gilt diese Maßnahme nun bis 1. September. Das hat der Corona-Einsatzstab des Landes Tirol in enger Abstimmung mit der Bezirkshauptmannschaft Lienz als Gesundheitsbehörde beschlossen.

Mit Stand Montag wurden in Oberlienz noch 15 Corona-Fälle verzeichnet. „In den vergangenen drei Tagen hat es keine Neuinfektion gegeben. Die Lage ist stabil, das Infektionsgeschehen hat sich beruhigt und die Testpflicht kann daher auslaufen“, erklärt Elmar Rizzoli, Leiter des Corona-Einsatzstabes.

„Beobachten Situation sehr aufmerksam“
In der Gemeinde Innervillgraten hingegen gebe es mit derzeit 32 positiven Fällen nach wie vor ein dynamisches Infektionsgeschehen mit vergleichsweise hohen Infektionszahlen. „Aus diesem Grund wird die Ausreisetestpflicht in dieser Gemeinde bis 1. September, 24 Uhr, verlängert. Wir beobachten die Situation weiterhin in allen Gemeinden sehr aufmerksam“, so Rizzoli weiter.

Elmar Rizzoli

(Bild: Daniel Liebl/zeitungsfoto.at)

Bezirksweite Maßnahmen weiter aufrecht
Noch bis 1. September, 24 Uhr, aufrecht bleiben zudem die bezirksweit einheitlichen Maßnahmen. Grundsätzlich gilt daher in ganz Osttirol weiterhin: Die Durchführung von Veranstaltung ab 100 Personen ist untersagt. In der Gemeinde Innervillgraten darf bereits ab 50 Personen keine Veranstaltung mehr durchgeführt werden. Zudem gilt für alle Events im Bezirk eine Registrierungspflicht, „um im Bedarfsfall noch schneller und effizienter mögliche Coronavirus-Infektionsketten unterbrechen zu können.“

Außerdem gilt in Osttirol bei Veranstaltungen und auch im Handel eine FFP2-Maskenpflicht.