Der Hauptangeklagte – ein Serbe (37) – gilt als Kopf der Bande. Er gab sich laut Anklage nach der Festnahme eines anderen Heroin-Dealers als „neuer Boss“ aus, der „eine Art Monopol“ auf den Heroin-Verkauf in Salzburg haben wollte. Laut der nicht rechtskräftigen Anklage soll er zuerst selbst 1,7 Kilo Heroin nach Salzburg gebracht haben, und danach die vier Mitangeklagten mit weiteren Lieferungen von 2,5 Kilo beauftragt haben.
Vier Angeklagte sollen 50.000 Euro Sozialhilfe kassiert haben
Die Polizei observierte die Bande über Monate – bis zum Zugriff am 4. Dezember. Neben dem Serben wurden drei Österreicher (41, 41 und 58) und ein Marokkaner (34) festgenommen. Drei der fünf Angeklagten sind bereits mehrfach vorbestraft: sie befinden sich deshalb in U-Haft. Die beiden anderen sind auf freiem Fuß. Vorgeworfen wird ihnen der Besitz, Handel und Schmuggel von Suchtgift, vorwiegend Heroin aber auch Kokain zwischen 2015 und 2020. Nebenbei sollen vier der fünf Sozialhilfen kassiert haben: insgesamt 50.000 Euro. Es drohen bis zu 15 Jahre Haft.
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