Aufkeimender Verkehr

Nicht-Sperre sorgte in Bad Ischl für Unmut

Oberösterreich
19.08.2021 13:00

Wenn Bad Ischl beim traditionellen „Kaiserbummel“ seinen Gästen den roten Teppich ausrollt, will die Stadt damit vor allem eines sagen: „Überall ist der Kunde König. Bei uns jedoch ist er Kaiser.“ Weil der Bummel coronabedingt abgesagt werden musste, wurde daraus am Mittwoch die Einkaufsroas. Die sorgte bei Wirtschaftstreibenden und Gästen nur bedingt für „kaiserliche“ Gefühle.

Alles Kaiser in Bad Ischl! Jahr für Jahr serviert die Kaiserstadt rund um den Kaisergeburtstag am 18. August mit viel Charme, ein wenig Nostalgie und einer gesunden Portion Unterhaltung einen bunten Cocktail gastfreundlicher Festlaune. Auch heuer versuchte man, trotz coronabedingten Einschränkungen das Beste aus der Situation zu machen.

Kaiserliche Einkaufsroas
Nur der beliebte „Kaiserbummel“, bei dem den Gästen ein 2,5 Kilometer langer Teppich ausgerollt wird, der an trendigen Stores, gut sortierten Greißlereien und traditionellen Trachtenmoden-Geschäften ebenso vorbeiführt wie an den gestandenen Handwerksbetrieben, fiel aufgrund der Covid-19-Einschränkungen für Veranstaltungen heuer ins Wasser. Stattdessen veranstaltete der Tourismusverband in Absprache mit dem Wirtschaftsforum eine kaiserliche Einkaufsroas. Die Wirtschaftstreibenden wurden gebeten, ihre Geschäfte länger offen zu halten. Diesem Wunsch kamen sie nach.

Ab 18.30 Uhr störte der Verkehr die Einkaufsroas
Doch während die Geschäfte ihre Pforten geöffnet hielten, wurde das gemütliche Flanieren ab 18.30 Uhr etwas getrübt, nachdem die Fußgängerzone wieder befahren werden durfte. Bei Kunden und Wirtschaftstreibenden sorgte dies für mächtig Unmut. Der Vorwurf: Der Tourismusverband hätte vergessen, die Sperre bei der BH anzumelden. Was allerdings so nicht stimmt, man hatte im Vorfeld darüber informiert, dass es keine Sperre gibt.

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