Lediglich ein tiefes Loch, eine Plastikplane und eilig zurückgelassene Schaufeln sowie Spaten zeugten von den dreisten Grabräubereien im betroffenen Waldstück des Waldviertlers. Dutzende große Grabhügel aus dem 9. Jahrhundert befinden sich im Bezirk Horn und dürften durchaus auch nennenswerte Grabbeigaben aus der Zeit der Slawen-Wanderungen beinhalten: „Ein Mitarbeiter entdeckte den Frevel und alarmierte die Polizei. Wir sind wirklich schockiert über das Ausmaß der Zerstörung“, erklärt Dr. Martin Krenn vom Bundesdenkmalamt.
Ermittlungen laufen noch
Bislang blieben die Grabhügel nämlich nahezu ungestört und hätten als historische Quelle auch weiterhin vollständig erhalten bleiben sollen. Die weitere Vorgehensweise ist nun aber völlig unklar, immerhin hat man den angerichteten Schaden aber nun wieder beseitigt und das zwei Meter tiefe Loch zugeschüttet. Die Ermittlungen laufen . . .
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