Nach schwerem Schlag

Clemens Doppler: „Ich spiele auch für meine Oma“

12.08.2021 07:00

„Ich spiele auch für meine Oma!“, sagt Beach-Star Clemens Doppler, der heute mit Alex Horst bei der Heim-EM in Wien in ihr letztes gemeinsames internationales Turnier startet.

„Das wird schon komisch. Nach zehn gemeinsamen Saisonen all die Emotionen auszublenden, wird nicht ganz funktionieren“, wissen Clemens Doppler und Alex Horst, die heute bei der Heim-EM am Wiener Heumarkt gegen Perusic/ Schweiner (Tch) in ihr letztes gemeinsames internationales Turnier starten.

Die Ziele der 40- und 38-jährigen Vize-Weltmeister von 2017, die nach dieser Saison wohl mit jüngeren Partnern weiterspielen werden? “Wir wollen diese Kulisse genießen„, so Clemens, der sich künftig viel mehr um seine Familie kümmern möchte, vergangene Woche aber einen schweren Verlust hatte - deshalb sagt er: „Ich werde auch für meine verstorbene Oma, mit der ich immer ganz dick war, spielen.“

Im Idealfall soll der Sprung aus der Gruppe gelingen. „Und in der K.-o.-Phase ist sowieso alles möglich“, weiß Alex, der sich heute auch auf die Flutlichtspiele freut: „Das wird sehr geil, hat schon im Training cool ausgeschaut. Durch die LED-Banden im Stadion wirkt es wie bei einer Basketball-Halle in Amerika."

Fans schon in Feierlaune
Diese Erfahrung gab’s gestern bereits für Österreichs Damen-Topteam: Für Kathi Schützenhöfer und Lena Plesiutschnig ging’s dank 2:1 gegen Kvapilova/Williams und trotz 1:2 gegen Makhno/Makhno in die Zwischenrunde. Indes ist das Turnier für Friedl/Pfeffer und Strauss/Dörfler nach zwei Pleiten genauso vorbei, wie für die Klingers, die aber für Begeisterung bei den Fans sorgten.

Christian Mayerhofer