Hunderte Tonnen Abfall

Asfinag-Kampagne gegen Plastikmüll auf Autobahnen

Ein großer Teil des Mülls muss händisch von den Straßen entfernt werden.

(Bild: Asfinag)

Trotz weniger Verkehr in der Corona-Krise hat sich im vergangenen Jahr wieder ein beträchtlicher Berg an Abfall auf den heimischen Autobahnen angehäuft. Um Bewusstsein für Müllvermeidung zu schaffen, hat die Asfinag mit „Auffüllen statt Wegwerfen“ eine Aktion zum Verwenden von wiederauffüllbaren Flaschen gestartet.

Mehr als 994 Tonnen Müll haben sich 2020 auf Tirols Autobahnen angesammelt. Das sei wegen des geringeren Verkehrsaufkommens in der Pandemie zwar weniger als 2019 (1332 Tonnen), aber „die Dimension des Müllbergs bleibt auf einem hohen Niveau“, betont die Asfinag. Die Entsorgungskosten für den Abfall auf den Straßen beliefen sich 2020 auf 1,4 Millionen Euro.

Plastikflaschen vermeiden
Neben illegalen Ablagerungen von Kühlschränken oder Autoreifen am Straßenrand bereiten vor allem Plastikflaschen der Asfinag Ärger. Darum hat die Gesellschaft vor wenigen Wochen die Kampagne „Auffüllen statt Wegwerfen“ gestartet, die den Verkehrsteilnehmern Müllvermeidung in das Bewusstsein rufen und sie zur Verwendung von wiederbefüllbaren Flaschen ermuntern soll. An den insgesamt 55 Asfinag-Raststätten gibt es dazu Trinkwasserbrunnen, an denen die Flaschen problemlos wieder aufgefüllt werden können.