Alltagsgegenstände zu Kunst machen. Dieser Thematik widmet sich die Galerie Ropac am Mirabellplatz mit ihrer neuesten Ausstellung.
Kreativ Sperrholzplatten, Plexiglasscheiben, Aluminiumrohre und ein Flaschentrockner – Gegenstände, die man im Baumarkt findet, oder seit Samstag auch in der Galerie Ropac. Der große Unterschied: die bei Ropac ausgestellten Gegenstände kosten interessierte Käufer bis zu mehreren Millionen Euro.
Dieser Umstand ist den Objektkünstlern Donald Judd und Marcel Duchamp zu verdanken. Sie stellten den Kunstbegriff in Frage und wollten zeigen, dass ganz alltägliche Gegenstände zu Kunst gemacht werden können. Frei nach dem Motto: Kunst ist, wenn der Künstler etwas dazu erklärt. „Es ist wirklich ein Sommer der Höhepunkte. Wenn ich Ihnen mein Lieblingsstück der derzeitigen Ausstellung nennen müsste, ich könnte es nicht“, schwärmt Galerist Thaddaeus Ropac.
Ein besonderes Highlight ist der Flaschentrockner von Duchamp aus dem Jahr 1964. Obwohl nur eine Kopie, ist es eines der teuersten ausgestellten Stücke. Übrigens: Das Original hatte die Schwester des Künstlers versehentlich weggeworfen …
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