Auto-Fans, die sich immer wieder auf bestimmten Parkplätzen in Eisenstadt treffen, sorgen mit ihren lauten, umgebauten Fahrzeugen für Ärger und Unmut bei den dort lebenden Anrainern. Diese berichten von Lärmbelästigung in der Nacht und illegalen Rennen. Sie fordern nun mehr Kontrollen gegen die Szene.
Bereits seit Jahren gibt es an der Peripherie der Landeshauptstadt bekannte Parkplätze, an denen es regelmäßig zu Treffen kommt. Nicht nur burgenländische, sondern auch Kennzeichen aus anderen Bundesländern sind dort zu sehen. Anrainer berichten jetzt, dass die Treffen mittlerweile überhand nehmen. Denn auch unter der Woche würden die Auto-Fans dort regelmäßig mit ihren lauten, oftmals getunten Fahrzeugen zusammenkommen.
„Muss etwas passieren“
Meistens würden die Zusammenkünfte bis in die Nacht dauern. „Wir können nicht einmal ein Fenster aufmachen im Sommer“, berichtet ein Betroffener. Außerdem komme es zu illegalen Rennen auf der Mattersburger Straße, bei denen die „Roadrunner“ die Motoren aufheulen lassen. Anrufe bei der Polizei würden nur vorübergehend eine Besserung bringen. „Sobald sie Blaulicht sehen, sind sie weg“, so ein Anrainer. Er fordert nun, dass schärfer gegen die Szene vorgegangen werden sollte: „Es muss endlich etwas passieren.“
Polizei kontrolliert bereits
Seitens der Polizei wird betont, dass man sich der Situation in Eisenstadt bewusst sei. Auch wenn es von der Bevölkerung vielleicht nicht so wahrgenommen werde, komme es an den bekannten Treffpunkten laufend zu Kontrollen - und in weiterer Folge auch zu Anzeigen, erklärt ein Sprecher der Exekutive.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.