Großalarm am Freitagabend für mehrere Feuerwehren im Bezirk Mödling in Niederösterreich: Ein Mähdrescher hatte während Erntearbeiten auf einem Feld Feuer gefangen und dadurch auch einen Flurbrand ausgelöst. Mehr als 70 Feuerwehrleute, Polizisten und Sanitäter standen im Einsatz.
Mit Erntearbeiten auf einem Getreidefeld waren mehrere Landwirte in Wiener Neudorf beschäftigt. Aus vorerst unbekannter Ursache fing ein Mähdrescher während der Fahrt Feuer und setzte das durch die Hitze der vergangenen Wochen staubtrockene Feld in Brand. Der starke Wind fachte die Flammen zusätzlich an. Die Bauern verständigten sofort die Feuerwehr und zogen mit Traktoren und Pflügen Schneisen rund das Feuer, um dessen weitere Ausbreitung einzudämmen.
Drei Wehren im Einsatz
Zwischenzeitlich heulten in Wiener Neudorf, Mödling und Biedermannsdorf die Feuerwehrsirenen. Mit einem Großaufgebot rückten mehr als 70 Helfer in mehr als zehn Fahrzeugen aus. Auch Polizei und Rettungsdienst wurden alarmiert, doch zum Glück gab es keine Verletzten.
Die Florianis mussten über eine Betriebsauffahrt der Südautobahn zum eigentlichen Einsatzort zufahren. Unter Atemschutz führten die Helfer den Löschangriff durch und konnten die Flammen binnen kürzester Zeit eindämmen und so einen größeren Flurbrand verhindern.
Herausfordernder Einsatz
Da sich der Einsatzort mitten auf einem Feld befand, stand vor Ort nur das Löschwasser zur Verfügung, das die Feuerwehrfahrzeuge an Bord hatten. Deshalb musste ein Pendelverkehr eingerichtet werden, bei dem ein Einsatzfahrzeug regelmäßig zum nächsten Hydranten fuhr und so eine kontinuierliche Wasserversorgung sicherstellte.
Die Nachlöscharbeiten dauerten bis in die Nacht hinein.
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