Für heftige Debatten sorgen die Verbauungspläne für das Werftareal in Korneuburg - die „Krone“ berichtete. Im Zuge der Diskussion kristallisierte sich ein Wunsch vieler Bürger heraus: eine frei zugängliche „Donauinsel“ für Erholungssuchende. Diskutiert wird auch über die verkehrstechnische Anbindung des Areals.
Sehr kritisch sehen Bürger den Bau von teuren Loft-Wohnungen. Sie fordern leistbaren Wohnbau, ein Erholungsgebiet und überschaubare Strukturen. Im Zuge der Diskussion um das Bauprojekt für 1400 bis 1700 Bewohner kam ein neuer Gedanke auf: eine „Donauinsel“ für Korneuburger. Ein Teil des Areals der historischen Werft soll – wie das große Vorbild in Wien – als Erholungsgebiet genutzt werden. „Das wäre auch im Sinne der Nachhaltigkeit“, heißt es. Bürgermeister Christian Gepp: „Schon bisher sind mehr als vier Hektar für Park- und Spielplatzflächen im Gespräch.“ Da geht vielleicht noch mehr.
Ich habe den Eindruck, dass der Masterplan, der von den Bürgern 2016/17 erstellt wurde, immer mehr verwässert wird.
Elisabeth Kerschbaum, Grüne Korneuburg
Weniger Beton wäre indes nur dann möglich, wenn die geplante Zufahrt zu dem Areal nicht errichtet wird. Gebaut soll die Fahrzeug-Schneise von der Raststation an der A 22, Richtung Wien, werden. Auch eine Spange zur Bundesstraße 3 wird diskutiert. Ob diese Trassen - Stichwort Bodenfraß - verwirklicht werden? Da sind jetzt das Verkehrsministerium und die Landesregierung am Zug. . .
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