Gute Planung wichtig

So kommen Sie ohne Stress in den Urlaub

Steiermark
10.07.2021 06:00

++ Heute, Samstag, wird der stärkste Reisetag ++ Wartezeiten an Grenzen vorprogrammiert ++ Im Vorfeld über Einreiseregeln informieren ++ Tagesausflügler sollten die „Pyhrn“ meiden ++

Sommer, Sonne, Strand - und jede Menge Staus. Die Reisewelle rollt, aber bevor die Steirer die Füße in den Sand stecken können, gilt es, ruhig Blut und kühlen Kopf zu bewahren. Denn zusammen mit der Steiermark sind auch die Kärntner, Oberösterreicher, Salzburger, Tiroler und Vorarlberger in die Ferien gestartet, in Holland und dem großen deutschen Bundesland Nordrhein-Westfalen wurden ebenso die Rollbalken der Schulen heruntergelassen.

Am Grenzübergang Spielfeld spießt es sich
Alles drängt nach Süden ans Meer - und zwar vor allem auf der A 2 Süd-, der A 9 Pyhrn-, der A 10 Tauern- und der A 11 Karawankenautobahn. Viel Verkehr wird auch auf der Achse A 12 Inntal- und A 13 Brennerautobahn erwartet. Die Blechlawine kommt hier vor allem an den Grenzübergängen zu stehen: In der Steiermark spießt es sich in Spielfeld bei der Einreise, an der slowenisch-kroatischen Grenze Gruskovje/Macelj brachten bereits letztes Wochenende Staus in beiden Richtungen die Autofahrer zum Schwitzen.

Heutiger Samstag wird der stärkste Reisetag
Heute wird der stärkste Reisetag der vergangenen Wochen, nervenaufreibende Wartezeiten an unseren Grenzen sind wegen der strengen Corona-Kontrollen vorprogrammiert. „Wichtig ist, dass sich Autofahrer bereits vor der Abfahrt genau über die jeweiligen Einreisebestimmungen informieren. Sämtliche Tests und Nachweise sollten ausgedruckt und dem Reisepass beigelegt werden. Das spart viel Zeit“, rät Harald Lasser, Öamtc-Mobilitätsexperte.

Damit die Erholung nach der Reise nicht schon am Heimweg flöten geht, sollten sich Nicht-Geimpfte schon im Urlaubsland über mögliche Änderungen bei den Covid-Einreisebestimmungen für Österreich schlau machen. „Gute Vorbereitung ist in diesen Zeiten alles“, sagt Lasser.

Wo könnte es weitere Hürden am Weg ins Ausland geben? „Sorgenkinder“ sind die Tunnel auf der Pyhrnautobahn, wenn etwa defekte Lkw oder Unfallautos die Strecke lahmlegen.

Besonders gefährdet sind hier die Tunnelkette Klaus, der Bosruck- sowie der Gleinalm- und der Plabutschtunnel. Letzterer wird von Montag, 12. Juli, bis Freitag, jeweils von 20 bis 5 Uhr früh, gesperrt. Der Grund: Tests der Sicherheitseinrichtungen. „Der Verkehr muss in dieser Zeit durch das Grazer Stadtgebiet umgeleitet werden“, kündigt Asfinag-Sprecher Walter Mocnik an.

„Steirer, die an diesem Wochenende nicht in den Urlaub fahren, sondern nur Tagesausflüge machen, sollten die Pyhrnautobahn eher meiden und auf Nebenstraßen ausweichen“, so der Tipp des Öamtc-Profis. Generell sollten sich Autolenker möglichst ausgeruht ans Steuer setzen - „nicht bis Freitagabend arbeiten und Samstagfrüh schon fahren“, appelliert Harald Lasser.

Tipps für die Autofahrt mit den Kleinen
Damit Kinder nicht schon nach zehn Minuten Fahrt in Richtung Italien fragen: „Sind wir schon da?!“, hier ein paar Tipps:

 Wenn möglich, schon in der Nacht losstarten, wenn die Kleinen schlafen und es keine Staus gibt.

Für Kurzweil sorgen: Bücher, Rätselhefte, Malstifte einpacken. Spiele sorgen für Unterhaltung, Tablet und Handy für Ablenkung.

 Regelmäßige Pausen am Tag einplanen. Kinder brauchen Bewegung!

 Genügend Proviant - Obst, Nüsse, Müsliriegel - und Getränke einpacken. Essen am besten während der Rast, nicht im Auto.

Sonnenschutz an den Fenstern anbringen, Polster und Stofftiere machen die Fahrt gemütlicher.

 Kleidung zum Wechseln nicht vergessen.

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