Noch Unklarheiten

Debatten um Sanierung des Stadions SV Spittal

Kärnten
09.07.2021 11:01

Dass der Umbau des Stadions des SV Spittal um rund 2,1 Millionen Euro erfolgt, steht seit Dezember 2020 fest. Unklarheiten gab es bei der jüngsten Gemeinderatssitzung um die Beschaffenheit des Platzes. Man werde den Wünschen des SVS nachkommen. Auch die Errichtung von 78 Garagen sorgte für Debatten.

Kommt ein Kunstrasen auf dem Hauptspielfeld oder nicht? Diese Frage erhitzte bei der Gemeinderatssitzung am Mittwoch in Spittal die Gemüter der Mandatare. Verwundert zeigte sich die SPÖ, denn ursprünglich wäre ein Naturrasen geplant gewesen. Bürgermeister Gerhard Köfer (Team Kärnten) begründete das mit der ständigen Bespielbarkeit des Platzes zu jeder Zeit. Es gehe um die Bedürfnisse des SVS und darum, dass auf Kunstrasen auch andere Teams trainieren.

Not und Elend in den Umkleidekabinen
Damit könne man weitere Einnahmen lukrieren. Ähnlich sahen das FP und VP. Man wolle dem SVS keine Steine in den Weg legen und den Wünschen nachkommen. Einigkeit herrschte hingegen bei der Erneuerung der Tribüne sowie der Umkleiden. „Im Keller und in den Umkleidekabinen herrschen Not und Elend. Wenn man sich das vor Ort anschaut, und einem der Schimmel entgegenkommt, ist das nicht mehr menschenwürdig“, so Köfer.

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Wenn man sich die Lage vor Ort anschaut, und einem der Schimmel entgegenkommt, ist das nicht menschenwürdig.

Gerhard Köfer, Bürgermeister, Spittal

Einigung nach einer Stunde
Um die Umsetzung und die Finanzierung voranzutreiben, müsse man als nächsten Schritt die bereits erhaltene Landesförderung in Höhe von knapp 1,6 Millionen Euro zurückzahlen und gleichzeitig wieder neu anfordern. Köfer geht davon aus, dass diese Mittel wieder genehmigt werden. Nach rund einer Stunde einigte man sich einstimmig.

Erneuerung von Garagenplätzen notwendig
Ebenfalls diskutiert wurde über die Neuerrichtung von 78 Garagenplätze bei verschiedenen Gemeindewohnhäusern. Diese seien im Schnitt 40 Jahre alt und in einem schlechten Zustand. 590.000 Euro wären dafür fällig. Die Kosten könne man mit den Einnahmen durch die Vermietung in den nächsten 20 Jahren decken. Kritik kam vom grünen Gemeinderat Johannes Tiefenböck, der sich eine Sanierung gewünscht hätte.

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