„Nicht jedes Obst und Gemüse ist für den Verkauf geeignet, obwohl es vom Aussehen völlig in Ordnung ist oder nur leichte optische Mängel hat. Salate enden dann als Kompost, was zu einem gewissen Grad akzeptabel ist. Trotzdem ist es schade um das Lebensmittel“, sagt Emanuel Hartwig, Leiter des Projekts Essbar.
Deshalb sei die Idee zur Nachernte aufgekommen. Freiwillige rücken zu Landwirten oder Großbetrieben aus und ernten auf den Feldern, was nicht für den Verkauf geeignet ist. Hartwig: „Die Freiwilligen dürfen für sich so viel mitnehmen wie sie wollen. Lebensmittel gehen auch an soziale Kooperationsbetriebe oder werden gegen eine kleine Spende in unseren Together-Points abgegeben.“ Zusätzlich hole man Lebensmittel aus Selbstvermarkterhütten ab, die knapp vor dem Ende der Mindesthaltbarkeit sind.
Die Helfer machen sich auch in private Gärten auf, um dort mit Einwilligung der Besitzer Kirschen oder Äpfel zu ernten.
Derzeit gibt es in St. Veit, Klagenfurt, Villach, Völkermarkt und Ferlach freiwillige Erntegruppen. Hartwig: „Demnächst wollen wir eine Gruppe in Spittal aufbauen.“ Wer bei dem Projekt mitmachen will, kann sich unter dieser E-Mail-Adresse melden: essbar@act2gether
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