Bei Schneewanderung

Mann 100 Meter von Lawine mitgerissen und schwer verletzt

Steiermark
03.02.2011 13:17
Ein 34-jähriger Schneeschuhwanderer ist am Mittwoch im Bereich des Eisenerzer Reichensteins (Bezirk Leoben) von einer Lawine 100 Meter weit mitgerissen worden. Der Mann erlitt dabei schwere Verletzungen. Sein Begleiter leistete ihm Erste Hilfe und brachte ihn zu einer Skilift-Bergstation, von wo aus er ins Spital nach Leoben eingeliefert wurde.

Der 34-Jährige aus dem Bezirk Baden (Niederösterreich) war laut Exekutive gemeinsam mit seinem Begleiter (45) aus Wien gegen 13 Uhr zu einer Schneewanderung in Richtung des Eisenerzer Reichensteins aufgebrochen.

Im Bereich des "Grübls" auf 1.600 Metern Seehöhe mussten die beiden gebürtigen Deutschen einen 40 Grad steilen Nordhang überqueren. Dabei löste der 34-Jährige ein Schneebrett aus und wurde von der Lawine 100 Meter weit mitgerissen. Glücklicherweise blieb er oberhalb des Lawinenkegels liegen. Sein Begleiter stieg sofort zu dem Verletzten ab und leistete ihm Erste Hilfe.

Verletzter ins Landeskrankenhaus Leoben gebracht
Trotz innerer Verletzungen, Rippenbrüche und einer Rissquetschwunde konnte der 34-Jährige mithilfe seines Kameraden noch zur nahen Bergstation absteigen. Von dort aus wurde der Verletzte zur Talstation gebracht, wo er zunächst von einem Rettungsteam versorgt und schließlich ins Landeskrankenhaus Leoben eingeliefert wurde.

Symbolbild

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