Verkauf geplant

Landes-Immobilien in bester Stadtlage zu haben

Salzburg
15.06.2021 22:01
Rund 1200 Mitarbeiter der Landesverwaltung ziehen um. Bis 2026 werden mehrere Abteilungen im neuen Landesdienstleistungszentrum am Salzburger Hauptbahnhof gebündelt. Gleichzeitig werden dadurch mehrere Amtsgebäude frei – davon neun in Landesbesitz. Ein Teil davon wird verkauft. Was damit passiert, ist offen.

Bis zu 220 Millionen Euro kalkuliert das Land Salzburg für sein neues Dienstleistungszentrum am Salzburger Hauptbahnhof ein. 2023 ist der Spatenstich geplant, 2026 sollen dann rund 1200 Mitarbeiter an den neuen Standort übersiedeln. Damit werden gleichzeitig Mietobjekte und Landesimmobilien frei. In Summe werden 19 Standorte aufgelassen. Durch den Wegfall von Mieten, Sanierungen und den Verkauf von Objekten errechnet sich das Land bis zu 170 Millionen Euro.

Neun Gebäude in bester Stadtlage werden frei
Noch ist aber nicht entschieden, was mit den landeseigenen Häusern passiert. Dazu gehören jedenfalls drei Gebäude in der Michael-Pacher-Straße, sowie die Objekte in der Pfeifergasse 7, der Sebastian-Stief-Gasse 2-4, der Gstättengasse 10, der Kaigasse 2 und der Aigner Straße 34. Weitere Landesgebäude werden nur zum Teil frei.

Leistbarer Wohnraum statt Privatisierungen
Welche Häuser verkauft und welche behalten werden, ist noch offen. Landes-Vize und Finanzreferent Christian Stöckl (ÖVP) räumt in einer Anfragebeantwortung an die FPÖ aber ein, dass die drei Häuser in der Michael-Pacher-Straße „aus derzeitiger Sicht veräußert werden.“

Bei KPÖ Plus Gemeinderat Kay-Michael Dankl schrillen die Alarmglocken: „Die Immobilien dürfen nicht an Investoren verscherbelt werden.“ Stattdessen solle leistbarer Wohnraum entstehen. Das fordern auch die Freiheitlichen in der Stadt.

Neos-Wohnbaulandesrätin Andrea Klambauer ist bereits dahinter. „Wir werden gewisse Objekte für den Wohnbau sichern. Derzeit schauen wir uns an, welche geeignet sind“, erklärt sie. So würden sich etwa die Gebäude in der Michael-Pacher-Straße anbieten. Leistbare Wohnungen stünden an oberster Stelle.

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