Die Beschäftigten der Salzburger Landeskliniken wurden zu ihren Arbeitsbedingungen befragt: 60 Prozent fühlen sich am absoluten Belastungslimit.
Insgesamt jeder Zweite, in der Pflege sogar zwei von drei, klagen über extremen Zeitdruck, das ist doppelt so hoch wie der Salzburg-Schnitt. Als Hauptgründe werden Personalknappheit und Umstrukturierungen angegeben. Auch Übergriffe sind ein Thema. Und: Es bleibt immer weniger Zeit für die Patienten.
Insgesamt über 6.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Salzburger Landeskliniken (mit Ausnahme der Ärzte) waren eingeladen, mittels Fragebogen Angaben zu ihren Arbeitsbedingungen zu machen. Der Rücklauf war mit 20 Prozent (rund 1.200 Personen) außergewöhnlich hoch. Das ernüchternde Fazit dieser Befragung, die das Institut für empirische Sozialforschung (IFES) im Auftrag der Salzburger Arbeiterkammer durchgeführt hat: Eine sehr niedrige Zufriedenheit und extrem hohe Belastungswerte.
Vor 3 Jahren wurde diese Befragung schon einmal gemacht - mit ähnlich schlechten Werten.
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