Projekt im Weinviertel

Forscher erproben Pflanzen für Wälder der Zukunft

Niederösterreich
10.06.2021 15:25
Wie sieht der Wald der Zukunft aus? Eine Kooperation des Bundesforschungszentrums, der OMV und des Landwirtschaftsministeriums rückt Anpassungsstrategien an den Klimawandel ins Zentrum des wissenschaftlichen Interesses. 35 verschiedene Baumarten wurden in der Gemeinde Matzen-Raggendorf ausprobiert.

Wer heute einen Baum pflanzt, muss sich angesichts steigender Temperaturen und trockenerer Sommer auch Gedanken über das Klima der Zukunft machen. Peter Mayer, Leiter des Bundesforschungszentrums, erklärt: „Die hohe Unsicherheit in den zukünftigen Klima-Szenarien macht es sehr schwierig, heute Bäume auszuwählen, die 80 bis 120 Jahre gesund wachsen werden.“ Die Angepasstheit von Baumarten, nicht-heimische Sorten und neue Krankheitserreger sind deshalb auch einige der bedeutsamsten Themen der Forst- und Holzwirtschaft.

10.000 Bäume von 35 Arten
Seit dem Projektstart 2019 wurden in Matzen-Raggendorf im Bezirk Gänserndorf auf sechs Hektar Fläche bereits mehr als 10.000 Bäume von 35 verschiedenen Arten gepflanzt. Parallel dazu werden auf den Flächen auch klimarelevante Messungen durchgeführt. „Der Forst steht vor großen Herausforderungen. Klimaangepasste Wälder tragen maßgeblich zur Risikominimierung bei“, erläutert dazu Bundesministerin Elisabeth Köstinger.

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