Weiter Zündstoff

Verwirrung in Vorchdorf um Grundstück um 1 Euro

Oberösterreich
09.06.2021 12:59

Der Verkauf eines Gemeindeareals um einen Euro an eine Firma liefert in Vorchdorf weiter Zündstoff für Debatten. Bürgerlisten-Chef Albert Sprung hat das Land eingeschaltet, um eine Rückabwicklung zu klären. Der Käufer des Areals soll eine andere Firma sein als im Gemeinderat beschlossen wurde.

„Die Landesdirektion für Inneres und Kommunales prüft die Anfrage, ließ mich aber wissen, dass man einen solchen Fall dort auch noch nie hatte“, meint Albert Sprung von der Bürgerliste Vorchdorf. Er fordert die Rückabwicklung des Verkaufs eines Gemeindegrundstücks in der Bahnhofstraße. Da er der Meinung ist, dass für die rund 1700 Quadratmeter mindestens 340.000 Euro fließen hätten müssen. Im Gemeinderat war man aber der Meinung, dass wegen der hohen Abrisskosten der symbolische Preis von einem Euro in Ordnung sei.

Durch Protokolle gewühlt
Doch nun wühlte sich Sprung durch die Gemeinderatsprotokolle. „Es gibt zwar einen Gemeinderatsbeschluss für den Verkauf an eine Firma. Das Problem ist nur, tatsächlich verkauft wurde letztendlich an eine andere Firma, bei der dann auch ein ÖVP-Politiker beteiligt war“, fragte Sprung bei Bürgermeister Gunter Schimpl nach. Dieser versprach ihm Antworten bei eine der folgenden Gemeinderatssitzungen. Für die „Krone“ war Schimpl nicht erreichbar.

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