„Wie es mit dem Seebad weitergeht, ist gerade bei diesem schönen Wetter oft Thema bei meinen Stammkunden. Viele von uns sind damit aufgewachsen, es gehört einfach zum Ortsbild dazu“, erzählt Karin Dipolder, Chefin in der „Kramerstubn“ in Goldegg.
Der Zugang zum Goldegger See ist Schwimmern derzeit untersagt, da der Pachtvertrag zwischen Eigentümer und Betreiber mit 30. April ausgelaufen ist. „Die Situation ist nicht zu ändern, wir müssen abwarten. Die Besitzerfamilie Galen in Wien stellte Bedingungen, die wir so nicht erfüllen wollen und können“, erklärt Bad-Betreiber Reinhard Gesinger-Sparr. Um eine Lösung zu finden, die alle Beteiligten zufriedenstellt, schaltete sich daraufhin die Gemeinde ein.
Seither laufen die Vertragsverhandlungen auf Hochtouren. „Wir sind jetzt vor dem großen Finale. Je nachdem, wie schnell die letzten Gespräche abgewickelt werden, wird die entscheidende Gemeindevertretungssitzung am 15 oder 17. Juni stattfinden“, betont Bürgermeister Hannes Rainer. Dass sich die Verhandlungen dermaßen in die Länge ziehen, sei schlicht der Komplexität der Sache geschuldet. „Wir müssen ja nicht nur mit dem Seebad einen neuen Pachtvertrag vereinbaren, es geht auch um den Seehof, den Fußballklub, die Eisschützen und das Thema Fischrecht“, erklärt der Ortschef.
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