232 Patente

Pandemie bremste in NÖ Erfindergeist nur leicht

Für die Einhand-Tastatur gab es eine Staatspreis-Nominierung.

(Bild: Matthaeus Drory)

Not macht bekanntlich erfinderisch. In der Pandemie traf dieser Spruch für NÖ bislang aber nur bedingt zu. Laut Patentamt wurden 2020 nämlich 232 blau-gelbe Erfindungen angemeldet, um 32 weniger als 2019. Zwei Entwicklungen wurden dafür sogar für den Staatspreis nominiert.

Er ist die höchste Auszeichnung für österreichischen Erfindergeist. Zwei Niederösterreicher schafften es zuletzt auf die Nominiertenliste des Staatspreises.

Eine spezielle Aufsteck-Vorrichtung für Schuhe erkennt Hindernisse und warnt davor.

(Bild: Tec-Innovation GmbH)

Matthaeus Drory aus Eichgraben im Bezirk St. Pölten hat mit dem Tipy Keyboard eine Einhand-Tastatur entwickelt. Markus Raffer und Kevin Pajestka erfanden mit ihrer Firma Tec-Innovation aus Hautzendorf im Weinviertel spezielle Aufsteck-Vorrichtungen für Schuhe, die Hindernisse erkennen und davor warnen können.

Möding und Baden am innovativsten
Insgesamt wurden im Patentamt im vergangenen Jahr 232 Erfindungen und 839 Marken aus NÖ angemeldet. Die meisten Einreichungen kamen dabei von der ZKW Group aus Wieselburg mit ihren Lichtsystemen für Pkw und von der Erber Group (Lebensmittelsicherheit). Die innovativsten Bezirke waren Mödling und Baden.