Für Dorner gibt es zwei Problembereiche, mit denen Europa und seine Regionen konfrontiert sind: Das seien zunächst die mittel- und langfristigen Personalengpässe. Gründe seien das niedrige Bevölkerungswachstum und eine stete Überalterung der Gesellschaft.
„Dies führt unweigerlich zu einem Anstieg an pflegebedürftigen Menschen“, so der Landesrat. Um den Pflegeberuf attraktiver zu machen, müsse man sich daher mit den bekannten Anliegen des Personals, wie der Work-Life-Balance, einem gesunden Arbeitsumfeld, einer wertschätzenden Vergütung und der sozialen Absicherung beschäftigen.
Der zweite Problembereich betrifft kurzfristig entstehende Personalengpässe, wie sie während der Pandemie entstanden: „Um auch hier für eine Kontinuität der Versorgungssicherheit zu sorgen, braucht es krisensichere Arbeitgeber- und Eigentümerstrukturen und einen klugen Mix aus regionalen Arbeitskräften und Pflegern aus den angrenzenden Mitgliedsstaaten.“
Einer dieser regionalen Arbeitgeber ist Franz Drescher mit seinen Pflegezentren in Raiding und Neutal. Bei einem Besuch in Raiding konnte sich Dorner davon überzeugen, wie man mit klaren Strukturen einerseits, aber auch viel Liebe zu den Senioren, gut durch die Krise kam.
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