Wohnung in Flammen

Ternitz: Brandopfer von Rettern wiederbelebt

Niederösterreich
04.06.2021 08:18

Schwerste Brandverletzungen hat ein Mann am Donnerstagnachmittag bei einem Wohnungsbrand in Ternitz im niederösterreichischen Bezirk Neunkirchen erlitten. Das Opfer musste nach seiner Rettung aus den Flammen reanimiert werden. Auch zwei weitere Personen erlitten Blessuren. Zudem mussten die Helfer mehr als ein Dutzend Katzen ins Freie retten. Ein Feuerwehrmann wurde dabei gebissen.

Bereits auf der Fahrt zum Einsatzort sei von Weitem eine große Rauchsäule zu sehen gewesen, berichtete das Bezirksfeuerwehrkommando Neunkirchen am Freitag. Der Wohnungsbesitzer war in den Räumlichkeiten im Erdgeschoß des Mehrparteienhauses von den Flammen eingeschlossen, bei der Ankunft der Helfer sei die Wohnung bereits in Vollbrand gestanden, hieß es.

Opfer von Rettern wiederbelebt
Von den eintreffenden Helfern konnte das Opfer wenig später schwerst verletzt gerettet und ins Freie gebracht werden. Es reagierte jedoch nicht, weshalb unverzüglich mit der Wiederbelebung begonnen worden sei. Die Maßnahmen zeigten Erfolg.

Mann erlitt schwere Brandwunden
Da der Mann schwere Brandwunden erlitten hatte, wurde er in der Folge mit dem Notarzthubschrauber „Christophorus 16“ ins Wiener AKH geflogen.
Auch zwei weitere Personen erlitten bei dem Brand Blessuren, sie wurden vor Ort von den Rettungskräften versorgt.

17 Katzen aus Nachbarwohnung gerettet
Insgesamt fünf Feuerwehren standen im Löscheinsatz, der Brand konnte rasch unter Kontrolle gebracht werden. „
Aufgrund der starken Rauchentwicklung im Stiegenhaus mussten aus einer Nachbarwohnung insgesamt 17 Katzen gerettet und ins Freie gebracht werden. Ein Feuerwehrmann wurde bei den Rettungsarbeiten der Katzen gebissen und vom Rettungsdienst vor Ort versorgt“, hieß es.

Vier Wohnungen vorerst nicht bewohnbar
Das Ausmaß des Feuers ist verheerend: Sowohl die Brandwohnung als auch drei Nachbarwohnungen sind bis auf Weiteres unbewohnbar, so das Bezirksfeuerwehrkommando. Notunterkünfte wurden für die Opfer seitens der Gemeinde bereitgestellt.

Insgesamt standen neben fünf Feuerwehren zwei Notarzthubschrauber, zahlreiche Rettungskräfte mit mehreren Fahrzeugen sowie die Polizei im Einsatz. Die Brandursache ist Gegenstand von Ermittlungen.

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