„Wir erleben gerade den stärksten weltweiten Aufschwung seit einem halben Jahrhundert“, war Landesrat Jochen Danninger die Freude anzumerken. Grund dazu gab ihm Wirtschaftsforscher Christian Helmenstein vom renommierten Economica Institut. Nach einem schwierigen ersten Quartal bescheinigte er dem weiten Land nun ein Wachstum von 3,5 Prozent.
Damit erhole sich Niederösterreich deutlich schneller von der Krise als andere Regionen in Europa. „Dank einer vorausschauenden Wirtschafts- und Arbeitsmarktpolitik, eines starken Tourismus-Comebacks und des anziehenden Ölpreises, der der OMV zugutekommt“, erklärt Helmenstein. Ein Grund für Optimismus: Kommendes Jahr soll die Wirtschaft sogar noch stärker wachsen, nämlich um 4,1 Prozent. „Auch das gute Tempo bei den Impfungen wirkt sich positiv auf die Konsumfreude aus“, ist Danninger optimistisch.
Das nun vorausgesagte Wachstum bestätigt den niederösterreichischen Weg. Wir haben bereits im März 2020 mit gezielten Förderungen begonnen. Das beweist: Wer schnell hilft, hilft doppelt!
Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leiter
Vorsichtiger gibt sich sein Kollege Ludwig Schleritzko, der für die Landesfinanzen verantwortlich ist: „Wir haben früh investiert, aber das war natürlich ein massiver Vorgriff auf die finanziellen Ressourcen.“ Mit dem Ende der Krise sei aber auch der Krisenmodus im Budget beendet.
„Wir werden nun wieder nachhaltiger investieren. Und das beste Mittel zur Konsolidierung ist ein gutes Wachstum“, so Schleritzko. Das beginne natürlich bei Arbeitsplätzen, die Niederösterreichern ein gutes Leben ermöglichen. Durch gezielte Betriebsansiedlungen seien bis Ende April bereits 650 Jobs geschaffen worden, betonte Danninger.
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