300 neue Arbeitsplätze

AT&S investiert 120 Millionen Euro in Leoben

Steiermark
31.05.2021 18:27

Die steirische Wirtschaft blüht in Leoben. Nach Mayr-Melnhof baut jetzt ein weiterer Konzern seinen Standort in der Industrieregion millionenschwer aus. Der Spatenstich für die große Erweiterung der Produktionskapazitäten des Leiterplattenhersteller AT&S ist gesetzt, 300 neue Mitarbeiter ziehen in Hinterberg ein.

Der weltweite Erfolgskurs zum Technologie-Vorreiter nahm im steirischen Leoben seinen Ausgang. Hier machte der Leiterplattenhersteller AT&S im vergangenen Jahr einen Rekordumsatz von 1,19 Milliarden Euro - und das mitten in der größten Halbleiter-Krise.

Es verwundert nicht weiter, dass die Zeichen auf kräftigen Ausbau stehen. Allein am Standort Hinterberg werden in den nächsten Jahren 120 Millionen Euro investiert. Davon entfallen 20 Millionen auf ein neues, 8322 Quadratmeter großes, vierstöckiges Office-Gebäude, welches Platz für rund 300 hochqualifizierte Mitarbeiter bieten soll. 100 Millionen Euro fließen in Maschinen und Prozesse. Nach der Fertigstellung im Sommer 2022 können die Flächen, die derzeit als Büros verwendet werden, wieder für die Leiterplattenfertigung verwendet werden.

Fokus auf den steirischen Heimatstandort
Beim großen Spatenstich unterstrich Aufsichtsrats-Vorsitzender Hannes Androsch die Wachstumsstory, die sich sehen lassen kann. Die Zahl der Mitarbeiter ist von 1100 im Jahr 1994 auf inzwischen 12.000 gestiegen und wird bald etwa 17.000 erreichen. „So ist in noch nicht ganz drei Jahrzehnten ein Hightech-Konzern der Weltspitze mit zusätzlichen Standorten in China, Indien, und Südkorea geworden“, erinnert sich Hannes Androsch bewegt an die Anfänge zurück.

Dreh- und Ankerpunkt soll trotz internationaler Expansion (siehe Artikel unten) der Hauptsitz in Leoben-Hinterberg bleiben. „Dafür benötigen wir längst überfällig eine Erweiterung der Zentrale zur weiteren Steuerung dieser Entwicklung und zur notwendigen Erweiterung unserer Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten“, betont Androsch. Hierzu soll der Aufsichtsrat diesen Mittwoch „entsprechende weitreichende Entscheidungen treffen“.

Birgit Samer
Birgit Samer
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