Große Aufregung Sonntagabend auf einem Flugfeld in Trieben (Steiermark): Ein Tragschrauber war vermeintlich abgestürzt. Rasch gab es Entwarnung. In der Aufwärmphase des Gyrocopters löste sich die Feststellbremse. Durch den Schub des Rotors kippte das Fluggerät um. Der Pilot (44) aus dem Murtal blieb unverletzt, er war zum Zeitpunkt des Unfalls nicht in der Maschine.
Kurz vor 19 Uhr startete der 44-jährige Pilot aus dem Bezirk Murtal einen sogenannte Gyrocopter, um einen Rundflug zu machen. Bei dem Fluggerät handelte es sich um einen zweisitzigen Tragschrauber mit offener Kabine, der einen Propeller für den Schub und einen selbstdrehenden Rotor für den Auftrieb nutzt. Während der Warmlaufphase des Motors verließ der Pilot noch einmal kurz das Fluggerät.
100 Meter führerlos über Flugplatz gerollt
Zu diesem Zeitpunkt waren lediglich der hintere Schubrotor eingeschaltet und die Feststellbremse angezogen. Nachdem der 44-Jährige den Tragschrauber verlassen hatte, dürfte sich die Feststellbremse gelöst haben und das Luftfahrzeug setzte sich durch den Schub des Propellers in Bewegung.
Das Fluggerät rollte etwa 100 Meter über den Flugplatz, kippte dann aber aufgrund einer Blockade des Vorderrades zur Seite und schlug auf dem Asphalt der Landebahn auf. Der Tragschrauber wurde beschädigt, verletzt wurde zum Glück aber niemand. Für die FF Trieben, die mit drei Fahrzeugen zum Flugplatz ausgerückt war, war der Einsatz rasch beendet und „so konnten wir den Sonntag bei unseren Familien ausklingen lassen“.
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