Das Lokal in der Prokopigasse ist eines der wenigen verbliebenen altsteirischen Wirtshäuser in Graz. Wer es kennt, weiß: Es ist stets g'steckt voll, auch spätabends. Stellt sich die Frage: Wie kann eine derart gut gehende Gaststätte vor dem Aus stehen?
Verbindlichkeiten von 250.000 Euro
Der Grazer Rechtsanwalt Stefan Kohlfürst, der als Masseverwalter eingesetzt wurde, kennt die Hintergründe: "Aus einer früheren Geschäftstätigkeit (bevor die derzeitige Inhaberin die "Herzl Weinstube" übernommen hat, hat sie den "Keplerkeller" geführt, Anm.) stehen Verbindlichkeiten in der Höhe von 250.000 Euro zu Buche."
Lokal bleibt vorerst geöffnet
Einem Gläubiger wurde es offenbar zu bunt. Er stellte einen Konkursantrag. Zusperren muss die Weinstube vorerst aber nicht: "Den Gläubigern soll ein Sanierungsplan angeboten, das Unternehmen entschuldet werden", erklärt Kohlfürst.
von Ernst Grabenwarter ("Steirerkrone") und steirerkrone.at
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.