"Dieses Ergebnis ist eine weitere Bestätigung für das Unternehmerland Niederösterreich", sagte Zwazl am Donnerstag zur Gründerbilanz 2010. Jedes neue Unternehmen mache den Standort stärker, stehe für Aufschwung und Zuversicht. Nicht zuletzt gehe es auch um Arbeitsplätze, von denen im Schnitt von jedem neuen Betrieb direkt, über Vorleistungs-Verflechtungen und Kaufkrafteffekte rund fünf geschaffen würden - inklusive der jeweiligen Unternehmerin bzw. des jeweiligen Unternehmers. Das zeige eine Studie von Gottfried Haber vom Volkswirtschaftlichen Institut der Universität Klagenfurt.
Einen zusätzlichen Schub habe der ohnehin schon wachsende Frauenanteil bei den Gründungen erhalten, der nun bei knapp 58 Prozent liege, so Zwazl. Das sei nach dem Burgenland (63 Prozent) der zweithöchste Anteil. Der Österreich-Schnitt betrage 53 Prozent.
Wie in den Jahren zuvor entfielen die meisten Gründungen 2010 im Bundesland auf die Sparte Gewerbe und Handwerk (56 Prozent), so die WKNÖ. Rund 18 Prozent der Gründer sind im Handel tätig. Information und Consulting rangiert mit 16 Prozent auf Platz drei, gefolgt von der Tourismus- und Freizeitwirtschaft (sechs Prozent) sowie der Sparte Transport und Verkehr (drei Prozent).
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