Die Arbeiten für die Erneuerung des Straßenabschnitts sind bereits voll im Gange. Insgesamt kostet das Vorhaben rund 600.000 Euro, sagte Rötzer. Um den Abschnitt im Herzen des Vergnügungsparks "aufzupeppen", wird nicht nur die bisherige Trennung von Fahrbahn und Gehsteig fallen. Zudem sollen rote, gelbe und grüne Lollipops den Bodenbelag auflockern. Es sei geplant, in den nächsten Jahren der gesamten "Straße des 1. Mai" dieses Erscheinungsbild zu verpassen, so Rötzer. Neue Leuchten und Sitzbänke rund um die Bäume sollen zur weiteren Attraktivierung beitragen.
Der Straßenzug soll darüber hinaus durch eine neue Attraktion aufgewertet werden. So wird mit der "Schwarzen Mamba" eine Art Riesenschaukel in den kommenden Monaten in Betrieb gehen. Die Arbeiten für das rund 45 Tonnen schwere Fahrgeschäft mit schlangenartigem Design starten im März. Die Passagiere sitzen dabei in einer Art offener Gondel, die an einem beweglichen Arm montiert ist.
600.000 Euro für Karusell in 40 Metern Höhe
Dabei wirbeln die Fahrgäste nicht nur mit bis zu 80 Kilometer pro Stunde in Kreisbewegungen durch die Luft, die spezielle Konstruktion macht nämlich die variable Fahrtrichtung nur schwer erahnbar. Insgesamt acht Menschen können gleichzeitig in etwa 40 Meter Höhe gehievt werden, erklärte Mamba-Betreiber Walter Pondorfer. Die Investitionskosten für das Gerät belaufen sich auf rund 600.000 Euro.
Noch 111 Mängel am Riesenradplatz
Erneuert wird auch der Gabor-Steiner-Weg, der den Praterstern mit dem Entree des Vergnügungsareals verbinden. Der Weg soll verbreitert und mit Riesenradpiktogrammen ergänzt werden. Außerdem wird ein begrünter, vier Meter hoher Sichtschutz gegenüber der Kaiserwiese errichtet, um die benachbarte Tankstelle künftig abzuschirmen.
Weiter gewerkt wird auch am umstrittenen Riesenradplatz. Man werde die - infolge der von Turbulenzen begleiteten Errichtung - festgestellten Mängel weiter abarbeiten, versicherte Rötzer. Auf der entsprechenden Liste fänden sich noch 111 - zum Teil sehr kleine - Punkte. Insgesamt habe man bereits etwa 70 Prozent der Mängel beseitigt, hieß es.
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