„Wiederholungstäter“

Nach „Stunt“ vor Polizei jetzt schwerer Unfall

Tirol
06.05.2021 13:00

Im Dezember hatte er sich nur selbst verletzt, jetzt liegt ein befreundeter 16-Jähriger auf der Intensivstation: Jener 18-jährige Motorradfahrer, der kurz vor Weihnachten bei einem „Wheelie“ vor der Polizeistation in Kramsach im Tiroler Unterland stürzte, baute in der Nacht auf Sonntag in Vomp betrunken einen fatalen Unfall. Sein Soziusfahrer erlitt schwere Verletzungen.

Schon der „Stunt“ kurz vor Weihnachten in Kramsach war gehörig schiefgegangen. Der 18-Jährige stürzte und zog sich eine schwere Schulterverletzung zu. Führerschein besaß er keinen, das Unfallmotorrad war nicht zum Verkehr zugelassen und wurde vorerst von den Behörden „kassiert“.

Daraus hat der junge Mann aber wenig gelernt. Denn in der Nacht auf Sonntag baute er - wie die Polizei gegenüber der „Krone“ bestätigte - erneut einen schweren Motorradunfall. Diesmal mit fatalen Folgen.

(Bild: zoom.tirol)

Alko-Fahrt endete fatal
Wieder ohne im Besitz eines Führerscheins zu sein und - wie sich folglich bei einem Alkotest herausstellte - deutlich alkoholisiert, stürzte der Unterländer beim Kreisverkehr in Vomp. Dort hatte er einen im Bereich der Mittelinsel liegenden Zierstein touchiert.

16-Jähriger auf Intensivstation
Ein am Sozius mitfahrender 16-jähriger Achentaler erlitt bei dem Crash dermaßen schwere Verletzungen, dass er auf die Intensivstation der Klinik gebracht werden musste. Dort lag er auch am Mittwoch noch. Der Unfalllenker, der von einer Feier gekommen war, wurde hingegen nur leicht verletzt.

Bei dem Motorrad - eine nicht zum Verkehr zugelassene Rennsportmaschine - handelt es sich offenbar um das gleiche Gefährt wie beim Zwischenfall im Dezember vor der PI in Kramsach. Es wurde auf Anordnung der Staatsanwaltschaft neuerlich sichergestellt.

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