Mineralölsteuer und die Preise auf den Rohöl-Börsen haben zu Extremen von bis zu 1,40 Euro je Liter Sprit an Steiermarks Tankstellen geführt. Verständlich, dass da den Autofahrern die Verzweiflung ins Gesicht geschrieben ist. "Das ist nicht mehr leistbar. Aber wir sind auf das Auto angewiesen", ist vielerorts zu hören.
Allein in den vergangenen sechs Tagen ist der Dieselpreis laut ÖAMTC um drei Cent nach oben geschnellt. Ein Super-Tank kostet immerhin wieder einen Cent mehr pro Liter. Seit Dezember sind die Tarife insgesamt bereits um zehn Prozent in die Höhe geschnellt.
Vormittags tanken spart Geld
Hintergrund dieser Bergfahrt sind aber nicht nur die Rohöl-Börsen, sondern auch die Tankstellen, die sich über Feiertage gerne einen Zuschlag gönnen. Das einzig Positive: Seit 1. Jänner 2011 ist die Tankstellenverordnung des Wirtschaftsministers in Kraft. Diese sieht vor, dass die Tankstellen künftig nur mehr um 12 Uhr mittags ihre Preise erhöhen dürfen. Deswegen der Tipp: Wenn möglich vormittags tanken und immer auch die Spritpreise vergleichen!
Am Freitag gab es den günstigsten Diesel in Bärnbach und in Edelschrott beim SB Diskont Hohl (1,212 Euro) sowie in Ligist bei der Esso (1,213 Euro). Superbenzin war in Graz bei der Hofer-Tankstelle (1,254 Euro) in der Gmeinstraße und ebenfalls beim Diskont Hohl (1,262 Euro) am leistbarsten.
von Eva Molitschnig, "Steirerkrone"
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