Panik an Schule

Amokdrohung per Flugblatt: Täter (17) verhaftet

Wien
12.01.2011 21:29
Der Jugendliche, der am 20. Dezember 2010 am Gelände einer AHS in der Ödenburger Straße in Wien-Floridsdorf Flugzettel mit Drohungen gegen die Schule hinterlassen hatte, ist von der Polizei ausgeforscht worden. Wie die Bundespolizeidirektion am Mittwochabend berichtete, dürfte es sich bei dem mutmaßlichen Täter um einen 17-jährigen Burschen handeln, der "auf sich aufmerksam machen" wollte.

Es habe jedoch zu keiner Zeit Gefahr für die Schule bzw. die Schüler bestanden, versicherten die Kriminalisten. Die Schulwartin hatte einen Stapel an Schreiben gefunden, auf dem der Verfasser ankündigte, sich umbringen zu wollen und andere mitzunehmen. Eine Schülerin berichtete, dass daraufhin alle Klassensprecher darüber Auskunft geben mussten, ob ihnen in ihrer Klasse Schüler wegen ihres Verhaltens aufgefallen waren. 

Der Unterricht wurde trotz der Drohung nicht ausgesetzt. Polizeibeamte waren aus Sicherheitsgründen noch bis zum Beginn der Weihnachtsferien in der Schule verblieben. Schularbeiten und Prüfungen, die noch in der Woche vor Weihnachten hätten stattfinden sollen, wurden in das neue Jahr verschoben. Psychologen des Wiener Stadtschulrates betreuten die Schüler.

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