Das Land Steiermark und die Stadt Graz haben einen Gerhard-Hirschmann-Preis ins Leben gerufen. Er soll alle zwei Jahre an Persönlichkeiten verliehen werden, die sich, so wie Hirschmann, durch kritisches Denken auszeichnen.
Gerhard Hirschmann wäre heute 70 geworden. Vor eineinhalb Jahren ist „Krainers Kronprinz“, wie er genannt wurde, leider viel zu früh verstorben.
Gerhard Hischmann war inspirierend - und auch ein Vorbild.
Stadtrat Günter Riegler
Seine Hinterbliebenen in der steirischen Politik überlegten, wie sie ihm ein Denkmal setzen könnten. Und kamen auf die Idee eines Preises für kritisches Denken - Hirschmann, dessen größter Coup es war, die Formel 1 zurück in die Steiermark zu holen, galt zeitlebens als kritischer Kopf und Vordenker.
Mit dem Preis sollen Menschen aus unterschiedlichen Gesellschaftsbereichen ausgezeichnet werden, die sich durch ihr kritisches, fortschrittliches und nachgerade visionäres Wirken hervorgetan haben.
Landesrat Christopher Drexler
Im Herbst soll der Preis, der mit 10.000 Euro dotiert ist, erstmals verliehen werden. Die Jury ist prominent besetzt: Unter anderen konnten Altlandeshauptmann Franz Voves und Jochen Pildner-Steinburg, der frühere Präsident der Industriellenvereinigung, dafür gewonnen werden. Als Generalsekretär fungiert Hirschmanns langjähriger Wegbegleiter Peter Bermann.
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