Berglandmilch-Geschäftsführer Josef Braunshofer betonte, dass der seit 2009 tätige Benker die Tirol Milch mit "einem strategisch nachhaltig ausgerichteten Zehn-Punkte-Programm" wieder in die Gewinnzone geführt habe. Während seines Engagements für die Tiroler Molkerei habe er die Neuausrichtung des Unternehmens "in entscheidendem Maße vorangetrieben". Trotz des globalen Preisverfalls für den Rohstoff Milch und der Preissenkungen im Lebensmitteleinzelhandel sei "in ertragsorientierter Weise" der durchschnittliche Nettomilchpreis für die 4.100 Bauern der Tirol Milch schrittweise von 26 Cent pro Kilo auf 36 Cent angehoben worden.
Benker widme sich derzeit wieder in vollem Umfang seiner Unternehmensberatung CAB Consulting GmbH. Das Unternehmen wurde im Jahr 2000 gegründet.
"Vertiefende Prüfung" der Fusion
Die Fusion zwischen der Tirol Milch und der Berglandmilch dürfte hingegen genauer geprüft werden. Die Wettbewerbskommission, die die Bundeswettbewerbsbehörde (BWB) berät, empfahl zuletzt eine "vertiefende Prüfung" des angestrebten Zusammenschlusses.
Seit der offiziellen Anmeldung des Zusammenschlusses Anfang Dezember läuft die erste Phase der Prüfung. Sollte diese vertieft werden, könnte das Verfahren bis zu fünf Monate länger dauern.
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