Ausländische Raser

Steirer bleiben auf Strafzetteln sitzen

Steiermark
24.04.2021 07:00

Wer hat da noch keinen dicken Hals bekommen? Man fährt auf der Autobahn, hält beim Feinstaub-Hunderter brav das Tempolimit ein, während ein Bolide mit mindestens 160 „Sachen“ links vorbeizischt. Das Kennzeichen (so man es überhaupt erkennen kann)? Ein ausländisches. Aber: Allzu oft kommen die Verkehrsrowdys ungestraft davon! 

Diese Ungerechtigkeit schwarz auf weiß belegen, das kann die FPÖ mit einer Anfragebeantwortung von SPÖ-Verkehrslandesrat Anton Lang.

Im Jahr 2019 schrieb die steirische Polizei 228.172 Anzeigen gegen ausländische Temposünder, 2020 waren es Corona-bedingt „nur“ 84.787 Strafzettel. 2019 konnte 88.663-mal trotz eingeleitetem Verfahren keine Geldstrafe eingehoben werden, 2020 zählte man 26.958 derartige Fälle. Der Steiermark gingen so Geldstrafen in unglaublicher Höhe von 8,1 Millionen Euro durch die Lappen!

Und was sind die Top-Nationen der Raser, bei denen das Land durch die Finger schaute? Polen, Slowenien und Deutschland. „Auf europäischer Ebene wurde noch immer keine wirksame Maßnahme gefunden, um effizient gegen ausländische Raser vorzugehen“, zürnt der FPÖ-EU-Abgeordnete Georg Mayer.

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