Hartberg will Klarheit

Kampf dem Restrisiko

Steiermark
17.04.2021 08:00

Hartberg will heute bei der Admira, die fünfmal in Folge besiegt wurde, Rang eins der Quali-Runde verteidigen. Mit einem Auge ist Coach Schopp bei der Wiener Austria, die’s derzeit schwerer hat als die Oststeirer.

Nach dem Sieg gegen die Austria will Hartberg heute in der Südstadt nachlegen und Rang eins der Quali-Runde verteidigen: „Admira hat wie wir gegen Ried als überlegenes Team verloren“, warnt Markus Schopp vorm Schlusslicht, „und in unseren bisherigen Duellen war’s immer eng. Da kann alles passieren. Aber wenn wir die Ruhe bewahren, können wir in der Südstadt gewinnen.“

Dass Hartberg zuletzt anstandslos die Lizenz erhielt, gibt Selbstvertrauen: „Das ist ja nicht so selbstverständlich für einen kleinen Verein. Es zeigt aber, dass bei uns strukturell viel weitergegangen ist.“ Dass die große Austria hingegen in Bedrängnis gekommen ist, bedauert Schopp, auch wenn er Konkurrent um eine internationale Startplatz-Chance ist: „Schade für die Liga! Spiele gegen die Austria sind für jeden ein Muss! Ich hoffe, das wird noch gut gelöst.“

Elf Verträge laufen aus

Im Vergleich zur den Violetten kann Hartberg der nächsten Saison gelassener entgegensehen - auch wenn personell einige Fragen offen sind, nachdem elf Verträge auslaufen. „Es gibt halt in der Quali-Runde ein Restrisiko,“ so Schopp, „das für mich persönlich zwar kein Thema ist, für die Verantwortlichen aber eines sein muss. Daher wird die nächste Spielzeit jetzt einmal unabhängig davon geplant, ob ich im Sommer noch da bin oder nicht.“

Wobei Hartberg im Gegensatz zu den Jahren davor keinen Druck hat, denn der Stamm der Leistungsträger um Tadic, Rep, Horvath und Flecker konnte dank der guten letzten Saison ja längerfristig gebunden werden.

Vermutlich wird der neue Kader etwas schlanker werden, denkt Schopp: „Ich glaube nicht, dass wir auch nächste Saison so breit aufgestellt sein werden.“ Wobei er es gut findet, dass durch auslaufende Verträge Handlungsspielraum besteht: „So können wir uns Gedanken machen, ob wir für unsere Spielidee richtig besetzt sind.“

„Auslaufende Spieler“ und deren Einsatzminuten in der Saison 2020/21: Kainz Tobias (2247 Minuten), Klem Christian (1988), Nimaga Bakary (1355), Lienhart Andreas (1154), Ried Lukas (1088), Ertlthaler Julius (829), Tijani Samson (761), Chabbi Seifedin (446), Rakowitz Stefan (335), Faist Florian (nicht eingesetzt), Lema Michael (nicht im Kader).

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