01.04.2021 09:00 |

Coronabedingt

Was heuer zu Ostern alles anders ist

Ostergottesdienste in Zeiten von Corona? Anders als zu Beginn der Pandemie im Frühjahr 2020 ist dies heuer erlaubt. Und doch gelten strenge Regeln. Viele Pfarren geben sich erfinderisch – Feuerschlucker und Freiluft–Messen inklusive.
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„In Zeiten wie diesen tut jede Abwechslung gut.“ Dominik Elmer vom Seelsorgeamt der Erzdiözese Salzburg hat mit seinem Team eine Osternachtsfeier der besonderen Art auf die Beine gestellt – coronakonform und völlig anders als gewohnt. Am Karsamstag treffen sich Gläubige in Maria Plain zu einer ökumenischen Osterfeier. Nach einem gemeinsamen Marsch vom Gasthof Plainlinde findet um 20 Uhr vor der Basilika Maria Plain die Feier statt – mit Feuerkünstlern, einem Osterfeuer, Bläsern und einem Vokalensemble. „Platz haben wir genug“, sagt Elmer.

Wo immer es möglich ist, verlegen Pfarren ihre Osterfeiern nach draußen. So soll en möglichst viele Gläubige den Messen beiwohnen können. Auch in Kirchen gilt Maskenpflicht und ein Mindestabstand von zwei Metern. Nicht nur am Land, selbst in dicht verbauten Teilen der Stadt Salzburg, steigt Vieles im Freien. In Maxglan etwa feiern Gläubige die Karfreitagsliturgie beim Hinterhöllerkreuz in der Eichetstrasse.

Für Gottesdienst in Kirchen werden in vielen Pfarren Platzkarten ausgegeben, oder es ist eine Reservierung nötig. Für viele Gläubige offenbar noch ungewohnt: In Puch wies Pfarrassistent Arno Stockinger bei der Palmweihe am Sonntag eindringlich darauf hin, dass noch genügend Plätze für sämtliche Ostermessen frei seien – aus Angst in einer fast leeren Kirche feiern zu müssen.

Ob drinnen oder draußen: Die traditionellen Fußwaschungen am Gründonnerstag fallen coronabedingt heuer aus.

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