Heute war Spatenstich für die neue Kapfenberger Stadthalle. Die Fertigstellung ist im Frühjahr 2023 geplant, die Eisfläche soll bereits im September 2022 zu bespielen sein. Bis dorthin müssen die Eishockey-Cracks jedoch auswandern, hängen aber noch in der Luft...
Die Banden fehlen bereits, die Kabinen wurden abgebaut und auch die Handläufe sind schon weg. Es tut sich was in der Kapfenberger Eishalle! Denn am Montag war offizieller Spatenstich, ab Mittwoch wird dann eifrig gebaut.
„Es hat viele Zweifler gegeben, doch gerade in Zeiten wie diesen ist es ein besonderes Bauprojekt und enorm wichtig“, ist Kapfenbergs Bürgermeister Friedrich Kratzer stolz. Denn aus der Eishalle wird eine moderne Stadthalle. „Die wird alles bieten. In der Region fehlt so eine Halle, in der man Konzerte, Kultur und den Sport unterbringt.“ Kosten wird alles nach aktueller Planung rund 15 Millionen Euro, 7,3 Millionen davon trägt die Stadt. Bei Events passen bis zu 4200 Personen rein, bei Sportveranstaltungen bis zu 3800. Die Fertigstellung des „Schmuckkästchens“ ist im Frühjahr 2023 geplant, die Eisfläche soll schon im September 2022 fertig sein.
Wichtig, denn die Kapfenberger Eishockey-Cracks müssen ohnehin eine Saison ausweichen. „Wir haben vor drei Wochen in Leoben und Frohnleiten angefragt, aber bisher noch keine Antwort erhalten“, stöhnt Obmann Franz Gärtner. Die Basketballer freuen sich über den „Palast“, vor allem im Hinblick auf internationale Spiele. Doch man zeigt sich zurückhaltend, da man noch keine genauen Details kennt...
Wenig Sinn macht es indes für den Tischtennis-Bundesligisten. „Für Liga-Spiele ist der Aufwand zu groß. Aber größere Turniere könnte man machen. Da brauchen wir aber viele Tische, denn hin und her führen werden wir sie nicht“, betont Obmann Wolfgang Heimrath.
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