Unangemessen!

Harry und Meghan: Harsche Kritik von Fürst Albert!

Adabei
26.03.2021 10:37

Der monegassische Fürst Albert ist gar nicht begeistert von dem Interview, das Prinz Harry und Herzogin Meghan der US-amerikanischen Talkmasterin Oprah Winfrey gegeben haben. Er findet, es sei unangemessen von dem Paar gewesen, familieninterne Geschichten in der Öffentlichkeit auszubreiten und meint, das Paar hätte privat mit der britischen Königsfamilie über seine Probleme sprechen sollen.

Am Donnerstag äußerte sich Fürst Albert von Monaco gegenüber „BBC World News“ zu dem schockierenden TV-Interview, das Prinz Harry und Herzogin Meghan vor drei Wochen im US-Fernsehen gegeben haben.

Fürst wünscht Harry „Weisheit“
Der 63-Jährige sagte: „Es ist sehr schwierig, sich in jemand anderen hineinzuversetzen. Ich kann den Druck verstehen, unter dem sie standen. Aber ich denke, dass diese Art von öffentlicher Unzufriedenheit, gelinde gesagt, diese Art von Gesprächen im intimen Bereich der Familie stattfinden sollte.“ Der Fürst weiter: „Es muss nicht wirklich so in der Öffentlichkeit gezerrt werden. Die Behauptungen gegen die britische Königsfamilie stören mich“, sagte Albert. „Aber ich kann verstehen, was sie meinen“.

Der Fürst hofft, „dass Harry die Weisheit hat, die richtigen Entscheidungen zu treffen.“ Er wünscht ihm zudem „alles Gute“. Es sei eine „schwierige Welt da draußen“, und der Fürst hofft für Harry, „dass er das Urteilsvermögen und die Weisheit hat, die richtigen Entscheidungen zu treffen.“

Vorwürfe gegen Königshaus
Der 36-jährige Prinz Harry und seine 39-jährige Herzogin Meghan entsagten im Vorjahr dem britischen Königshaus und übersiedelten mit ihrem Kind Archie in die USA. Derzeit erwarten sie ihr zweites Baby, ein Mädchen. Im Interview mit Oprah Winfrey warfen sie der Königsfamilie vor, sie nicht genügend unterstützt zu haben. Unter anderem sei das Königshaus ihren Forderungen, unwahre Zeitungsgeschichten zu dementieren, darunter ein Zwischenfall mit Herzogin Kate, nicht nachgekommen.

Herzogin Meghan kritisierte auch, dass sie in einer psychischen Ausnahmesituation während ihrer Schwangerschaft zu wenig Hilfe erfahren habe. Sie habe Selbstmordgedanken gehabt, nachdem es im Königshaus Spekulationen über die Hautfarbe ihres Kindes gegeben hatte. Prinz Harry wiederum hatte im Interview mit Winfrey damit gehadert, dass die Geldmittel aus Großbritannien versiegt seien. Besonders seinem Vater Charles machte er das zum Vorwurf. 

Die Queen reagierte nach dem Interview mit einem Statement, in dem sie erklärte, die Königsfamilie nehme die Vorwürfe des Paares „sehr ernst“. Besonders den Vorwurf des Rassismus wolle man intern aufarbeiten.

„Die ganze Familie ist traurig darüber, wie schwierig die vergangenen Jahre für Harry und Meghan gewesen sind“, hieß es weiter. Die angesprochenen Themen seien besorgniserregend. Obwohl sich die Erinnerung an die Vorfälle teilweise unterscheide, würden die Vorwürfe ernst genommen und von der Familie privat aufgearbeitet, hieß es weiter. „Harry, Meghan und Archie werden immer sehr geliebte Familienmitglieder sein“. Den Vorwurf des Rassismus dementierte Prinz William wenige Tage später mit den klaren Worten: „Wir sind keine rassistische Familie.“

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(Bild: kmm)



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