Wahl geschlagen

Landwirtschaftskammer bleibt in schwarzer Hand

Christian Ortner (Grüne), Hubert Klammer (Freiheitliche), Josef Hechenberger (ÖVP-Bauernbund) und Alfred Enthofer (Unabhängiger Bauernverband Tirol, von links)

(Bild: LK Tirol)

Die Landwirtschaftskammerwahl in Tirol ist geschlagen. Insgesamt waren 37.000 Personen wahlberechtigt, erstmals sind neben dem Bauernbund Tirol mit Spitzenkandidat  Josef Hechenberger drei weitere Listen angetreten. Erwartungsgemäß hat der ÖVP-Bauernbund seine Vormachtstellung mit 74,2 Prozent der Stimmen halten können. 

Das vorläufige Endergebnis der Landwirtschaftskammerwahlen lautet wie folgt: 74,2 Prozent für den Tiroler Bauernbund mit dem Spitzenkandidaten NR Josef Hechenberger, der damit unangefochten Landwirtschaftskammer-Präsident bleibt, obwohl er Verluste im Ausmaß von rund 10 Prozentpunkten einstecken musste.

Verluste für die Grünen
Zweitstärkster wurde beim ersten Antreten der „Unabhängige Bauernverband Tirol“ mit Alfred Enthofer an der Spitze. Er erreichte 15,6 Prozent. Die Grünen mit Spitzenkandidatin Brigitte Amort kamen auf 6 Prozent, mussten ebenfalls Verluste einstecken (-3 %). Die „Freiheitlichen Landwirte - unabhängige Bauern“ schaffen es nach der ersten Auszählung nicht in die Vollversammlung.

Wahlbeteiligung unter 50 Prozent
Geringfügige Änderungen können sich am Dienstag noch durch die Auszählung von Vorzugsstimmen ergeben. Die Wahlbeteiligung betrug 47,62 Prozent.