Staugefahr!

Steiermark: Diese Baustellen kommen im Sommer

Steiermark
17.03.2021 06:00

Wenn es wieder wärmer wird, rücken auch die Bagger und Betonmischer auf die steirischen Straßen aus. Die „Steirerkrone“ weiß, wo es sich im Frühjahr und Sommer stauen wird.

Autofahrer brauchen Geduld - dafür sollte es dann umso bequemer und sicherer weitergehen: Dutzende Baustellen, die teils zweistellige Millionenbeträge kosten, werden auch diesen Sommer für Staus und lange Wartezeiten sorgen. Wir geben einen Überblick.

Auf der A 9, der Pyhrnautobahn, laufen bereits zwei große Baustellen: Zwischen dem Gleinalmtunnel und Übelbach Richtung Graz/Spielfeld wird die südliche Richtung seit einigen Wochen generalsaniert. Die Asfinag erneuert sieben Kilometer der 43 Jahre alten Strecke - darunter zehn Brücken. Bis Oktober stehen in jeder Richtung zwei verengte Fahrstreifen zur Verfügung.

  • Am 15. September starten von Übelbach bis Deutschfeistritz auf der A 9 Sanierungen, die bis 2023 dauern.
  • Zwischen Vogau und Spielfeld wird auf der A 9 derzeit auf 4,5 Kilometern Richtung Spielfeld alles neu.
  • Im August rollen beim Knoten St. Michael die Bagger auf. Es kommt zu Totalsperren einzelner Rampen. Das Projekt dauert bis 2023.
  • Auf der A 2 zwischen dem Knoten Graz-West und Lieboch bleiben die Baumaschinen bis November: Neun Kilometer Fahrbahn Richtung Wien werden saniert.
  • Auf der S 6 zwischen Oberaich und Niklasdorf wird derzeit saniert, ab dem 6. April auch zwischen Krieglach und Wartberg. Dauer: bis 30. Juli bzw. bis voraussichtlich November.
  • Auf der S 35 laufen noch bis Anfang August Bauarbeiten beim Knoten Deutschfeistritz.
  • Auf der berühmt-berüchtigten B 320 stehen Veränderungen an: In Haus im Ennstal (Bereich Ennsling) wird die Strecke verlegt und ein Begleitweg geschaffen.
  • An der Kreuzung Trautenfels ist es nach zwei Jahren Bauzeit im Sommer endlich soweit: Die Brücke und der Ausbau sollen fertig werden. Kosten: 13,8 „Mille“.
  • Auch in Judenburg soll mit der Rampe Landtorberg bald ein Großprojekt auf der B 77 fertig werden.
  • Der Bau der S 7 geht im Sommer 2021 weiter: Die L 401 in Fürstenfeld wird verlegt - Kosten dafür: 4,4 Millionen Euro.
  • In Weiz muss man sich noch gedulden: Der Bau der Umfahrung mit zwei Unterflurtrassen von 700 Metern Länge geht weiter. Im Frühjahr 2022 soll alles fertig sein - und es wird 70 Millionen Euro gekostet haben.
  • Südlich von Graz, in Premstätten, soll die L 373 von Zettling nach Kalsdorf auf vier Spuren ausgebaut werden, um den zunehmenden Verkehr abzufedern.
  • Bei Frohnleiten wird im Bereich der „Klagemauer“ die L 121 auf den letzten Stand gebracht.
  • Die B 20 in Turnau wird ebenfalls neu, und zwar im Bereich Seewiesen bis Au.
  • In Obdach an der B 74 wird der Tunnel saniert.
  • Der Knoten Trofaiach an der B 115, der Eisenstraße, bekommt eine Sanierung um eine Million Euro.

In der Landeshauptstadt Graz müssen vor allem die Öffi-Fahrer im Frühjahr und Sommer mit einigen Einschränkungen und Schienenersatzverkehr rechnen. Das sind die wichtigsten Bauvorhaben:

  • Reininghaus: Die Verlängerung der Linie 4 steht an. Zwischen 3. Mai und 10. September erfolgt an der Kreuzung Alte Poststraße/Eggenberger Straße/Eggenberger Allee die Einbindung der Schienen. Die Linie 7 fährt in die Laudongasse, zwischen Asperngasse und Wetzelsdorf fährt Ersatzverkehr.
  • Bis Ende des Jahres wird die Smart City „erschlossen“. In der Waagner-Biro-Straße laufen Leitungs- und Gleisbauarbeiten zur Verlängerung der Linie 6.
  • Ab 6. April bis 10. September fährt die Linie 1 zwischen Hilmteich und Mariatrost im Ersatzverkehr, da der Abschnitt Kroisbach-St. Johann ausgebaut wird.
  • Von 29. März bis 2. April werden die Gleise bei der Haltestelle „Krenngasse“ erneuert. Die verlängerte Bus-Linie 60 ersetzt derweil die Linien 3/13.
  • Ende Mai beginnen Gleisbauarbeiten zwischen Münzgrabenstraße und Moserhofgasse.
  • Am Jakominiplatz werden im Frühjahr Erdgasleitungen gebaut.
  • Auch auf die Autofahrer kommt etwas zu: Die Kreuzung Grillweg und Kärntner Straße wird vom Land saniert, denn sie gilt als Unfallhäufungspunkt, der nun entschärft werden soll.
  • In der Elisabethstraße werden zwischen Glacis und Merangasse neue Leitungen verlegt.
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