„War betäubt & nackt“

Kim Novak: Schwere Vorwürfe gegen Tony Curtis

Adabei
13.03.2021 13:20

Hitchcock-Star Kim Novak erhebt schwere Vorwürfe gegen den vor elf Jahren verstorbenen Tony Curtis. Wie die 50er-Jahre-Ikone und Hitchcock-Darstellerin im „Hollywood Reporter“ berichtete, sei sie 1958 nach nur einem Getränk morgens nackt und orientierungslos aufgewacht. Sie behauptete nun: „Tony Curtis war es, der mir den Drink gereicht hat.“

„Das ist das Letzte, woran ich mich noch erinnere - ich schwöre es“, so Kim Novak zu dem Filmmagazin. „Ich weiß nicht, was danach passiert ist oder wie mein Auto zurück zu meinem Apartment gekommen ist.“

Novak, die durch den Alfred Hitchcocks Thriller „Vertigo - Aus dem Reich der Toten“ weltbekannt wurde, ist laut „Enterpress News“ überzeugt, dass der Drink ein K.-o.-Tropfen oder Ähnliches enthielt. Und, dass „Tony es getan hat“.

MeToo-Kampagne ermutigte Novak, Schweigen zu brechen
Fast sechs Jahrzehnte hat Kim Novak ihre schweren Anschuldigungen für sich behalten. Dass sie jetzt damit an die Öffentlichkeit geht - rund elf Jahre, nachdem der Hollywoodstar verstorben ist - hat einen guten Grund: Sie habe sich durch die MeToo-Kampagne der letzten Jahre, die sich gegen sexuelle Belästigung und Nötigung v von Frauen in Hollywood stark macht, inspiriert gefühlt, den Schritt in die Öffentlichkeit zu wagen, so Novak.

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Leute haben über solche Dinge nie gesprochen. Und ich konnte mir einfach nicht erklären, was passiert war. Ich hatte einen Filmriss - das erste und einzige Mal im Leben. Obwohl ich nur einen Drink hatte. Und ich war völlig nackt, als ich aufwachte.

Kim Novak

„Leute haben über solche Dinge nie gesprochen“, erklärte die heute 89-Jährige nun. „Und ich konnte mir einfach nicht erklären, was passiert war. Ich hatte einen Filmriss - das erste und einzige Mal im Leben. Obwohl ich nur einen Drink hatte. Und ich war völlig nackt, als ich aufwachte.“

Aus Hollywood zurückgezogen
Novak deutete zudem an, dass es noch weitere Übergriffe durch berühmte und mächtige Männer in Hollywood gegen sie gab - ohne Namen zu nennen. Dies sei auch einer der Gründe gewesen, warum sie sich Mitte der 80er-Jahre aus dem Filmgeschäft zurückgezogen hatte und Malerin wurde. Nur 2014 gab sie ein kurzes Comeback im Rampenlicht - als Präsentatorin bei den Oscars. 

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