Trödelmärkte finden in Kärnten wegen Covid nicht statt. Das sorgt bei vielen Betreibern für Unverständnis.
Wenn der Frühling ins Land zieht, steht bei vielen ein Besuch auf einem Flohmarkt auf dem Programm. Dort kann man dann in Bekleidung, alten CDs oder kuriosen Dingen stöbern. Die Trödelszene ist ja rund um den Wörthersee besonders lebendig. Davon können eingefleischte Flohmarktbesucher vorerst aber nur träumen. Eine Genehmigung für derartige Veranstaltungen wird derzeit nicht erteilt. Viele Betreiber verstehen das überhaupt nicht.
Viel Unverständnis
„Im Vorjahr hatten wir bis November keinen einzigen Corona-Fall“, erzählt Anita Petermann. „Bei Metro haben wir Platz genug. Da ist die Zehn- oder 20-Quadradmeterregel pro Stand kein Problem.“ An jedem Sonntag gab’s im Vorjahr 250 bis 300 Standln. Der überwiegende Teil des Angebots ist Secondhandware, damit sind die Preise gering. Petermann: „Am Wörthersee tummeln sich derzeit viele Leute ohne Maske. Bei uns hingegen würden alle Covid-Regeln eingehalten. Keiner sagt uns, wann wir wieder aufsperren dürfen.“ Kurios: Indoor-Märkte sind davon nicht betroffen.
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