Genug gelitten! Klingt hart, ist aber so. Mit der 3:4-Niederlage in Innsbruck haben die Eishockey-Cracks der Graz99ers nun auch theoretisch keine Chance mehr auf den Einzug ins Viertelfinale. Das Spiel in Tirol war der Schlusspunkt einer Saison, die zum Vergessen war.
Die Grazer Spielzeit war eine, in der kaum etwas zusammenpasste. Ein Jahr, das von Corona-Erkrankungen, Pech, Fehlgriffen am Transfermarkt (einige Legionäre wie Joel Broda oder Torhüter Ben Bowns konnten nie überzeugen!) und viel Verletzungspech überschattet wurde. Dass etwa Parker MacKay nach einem Foul seine Karriere beenden musste oder Daniel Oberkofler fast die gesamte Saison verletzt nur zuschauen konnte, war nicht geplant. Dass zwischenzeitlich im Dezember auch Langzeittrainer Doug Mason nach über vier erfolgreichen Jahren gehen musste, zeigte, wie viel in dieser Saison nicht passen sollte.
Umbruch steht bevor
Man braucht nun kein großer Prophet zu sein, um zu wissen, dass ein großer (Kader-)Umbruch ansteht. Kaum vorstellbar, dass etwa von den Legionären noch viele Cracks eine Zukunft in Graz haben. Es fehlte heuer schlichtweg ein Spieler, der den Unterschied ausmachen kann. Das Spiel am Sonntag gegen Linz ist nur noch ein Schaulaufen. Hinter den Kulissen werden die Verantwortlichen schon die Köpfe zusammenstecken und über die Zukunft beraten.
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