Erfolg bei Starmania

„Ich habe definitiv Blut geleckt“

Vorarlberg
04.03.2021 18:00

Der Lustenauer Noah „Bono“ Küng hat es ins Semifinale der ORF-Show „Starmania“ geschafft - jetzt will er mehr, auch wenn die Zeit zum Proben überaus knapp ist.

Als das grüne Licht nach seinem Auftritt bei der Liveshow aufleuchtete, war Noah Bono Küng einfach nur erleichtert und überwältigt. „Dabei war ich nur mit einer meiner Proben zufrieden“, erzählt der junge Lustenauer, „außerdem war die Luft im Studio sehr trocken, die Stimmen von fast allen Kandidaten waren schon angeschlagen. Dann kam der Hauptauftritt, die ganzen Kameras und Lichter - und die Nervosität.“

Das alles meisterte er aber bravourös, und als dann auch noch das Feedback der Juroren ausgesprochen positiv ausfiel, überkam ihn doch ein wenig der Stolz: „Sie haben sogar gesagt, dass ich das Mikro sehr professionell halten würde“, lacht er. Was ihn aber am meisten freute: Die Experten bescheinigten ihm großes Potenzial. An Schlaf sei nach der Show - verständlicherweise - nicht zu denken gewesen: „Um halb drei in der Nacht habe ich mir zusammen mit den anderen Kandidaten die Wiederholung im TV angeschaut. Zwei Stunden später konnte ich natürlich auch nicht mehr schlafen und bin darum direkt mit dem ersten Zug von Wien nach Hause gefahren. Mehr oder weniger die gesamte Zugfahrt habe ich damit verbracht, Glückwünsche und Nachrichten zu beantworten - echt gewaltig, wie viele Leute an mich gedacht haben. Darüber habe ich mich extrem gefreut!“

Wegen Prüfungsstress kaum Zeit zum Proben

Jetzt stehen ab Mitte April die „Starmania“-Semifinals für ihn auf dem Programm, den genauen Termin kennt Küng noch nicht. Fest steht aber, dass er nicht allzu viel Zeit haben wird, um sich perfekt auf seinen Auftritt vorzubereiten. Denn: „Mein Fokus liegt in den nächsten Wochen voll auf meinem Lehramtsstudium, es stehen einige wichtige Prüfungen an. Die darf ich nicht verhauen. Wobei ich zugeben muss, dass es nicht einfach ist, mich aufs Lernen zu konzentrieren - die Show ist immer im Hinterkopf. Das lenkt schon ein wenig ab“, verrät der sympathische Lustenauer.

Hoffen auf eine etwas größere Song-Auswahl

Eine Woche vor seinem Auftritt wird er jedenfalls wieder ins „Starmania“-Studio „einrücken“, dort hat der Sänger dann auch abermals die Möglichkeit, mit den Vocal-Coaches den Ablauf zu proben. Welchen Song er im Halbfinale performen darf, wird er in den kommenden Tagen erfahren. „Es wird auf jeden Fall einen neuen Auswahlpool geben. Ich bin schon sehr gespannt, was dann dabei ist“, sagt Küng. Zusatz: „Beim ersten Mal haben sie ja gemeint, ich wäre ein Rapper, darum waren fast nur Rap-Songs auf meiner Liste. Zum Glück war noch der Walker-Song dabei, den ich schlussendlich auch ausgesucht habe. Dieses Mal dürfte das aber wohl anders sein - ich hoffe zumindest, dass die Auswahlmöglichkeit ein wenig größer sein wird.“

Und auch wenn der 20-Jährige von Grund auf ein bodenständiger Typ ist und nicht so schnell abhebt, hat er doch eine klare Vorstellung davon, was er im Halbfinale erreichen will: „Ich muss schon zugeben, dass ich Blut geleckt habe. Dieses Gefühl auf der großen Bühne, das ist echt etwas Besonderes. Ich habe gemerkt: Das will ich wieder!“

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