Nach Hausdurchsuchungen der Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) bei der Hygiene Austria teilen Senioreneinrichtungen der Stadt am Mittwoch mit, dass keine FFP2-Masken dieser Produktion verwendet werden. „Mit der Gesundheit unserer älteren Generation spielt man nicht und so habe ich unverzüglich den Auftrag gegeben, zu prüfen, ob wir in unseren Senioreneinrichtungen FFP2-Masken der betroffenen Firma verwenden und wir können Entwarnung geben. Es sind keine im Einsatz!“, so Sozial-Ressortchefin Anja Hagenauer (SPÖ).

„Hintergrund sind Ermittlungsergebnisse, wonach im Ausland produzierte FFP2-Masken an einem Unternehmensstandort in Österreich umgepackt und als in Österreich produzierte Marken zu einem höheren Preis verkauft worden sein sollen und für das Umpacken der FFP2-Masken sollen Personen ohne die erforderliche Anmeldung zur Sozialversicherung tätig gewesen sein“, sagte Oberstaatsanwältin Elisabeth Täubl von der Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) im Gespräch mit der APA. Es werde ein Ermittlungsverfahren gegen namentlich bekannte Personen sowie gegen noch näher zu bestimmende Verantwortliche eines österreichischen Unternehmens im Zusammenhang mit dem Verkauf von FFP2-Masken „wegen des Verdachts der organisierten Schwarzarbeit sowie schweren gewerbsmäßigen Betrugs“ geführt. Die Hygiene Autrsia bestätigten die Razzien an zwei Standorten am Dienstag.